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Polssen bei Gramzow Uckermark - Schloss 1929 Polßen - von Wedel-Parlow - von Sydow - Prenzlau Trippensee

Ansichtskarte
17291 Polßen, Dorfstraße 17

Polßen ist heute ein Ortsteil der Gemeinde Gramzow im Landkreis Uckermark im Nordosten des Landes Brandenburg.

Polßen liegt südwestlich des Kernortes Gramzow an der in Nord-Süd-Richtung verlaufenden B 198.

Das ehemalige Herrenhaus des Gutes befindet sich östlich der Kirche.

Das Herrenhaus wurde von 1844 bis 1846 erbaut.

Es ist ein zweigeschossiger Bau aus Ziegel.

An der nördlichen Seite befindet sich ein Turm.

Der Gutspark ist als Landschaftsgarten gestaltet worden.

Der Ort wurde 1319 als Pelsene erstmalig urkundlich erwähnt, später auch Polczyn oder Polssen genannt.

Polßen war geprägt in der Ortsgeschichte vom jeweiligen Besitz des Gutes, abwechselnd mit den Familien von Greiffenberg, von Buch und später ausgestorbenen von Aschersleben.

1731 erwarb es der Kaufmann und Freiherr François Mathieu Vernezobre de Laurieux, in dessen Familie es bis zum Tod des letzten Erben, Friedrich Ludwig von Vernezobre, im Jahr 1827 verblieb.

1831 kam es aus der Konkursmasse der Erben an die Familie von Wedel-Parlow, die das Gut Polßen bis 1945 besaß.

Der westliche Teil des Gutes Polßen, behielt zunächst seit 1832 den Status eines Vorwerks und wurde Wedelsberg benannt.

Nach dem im Jahre 1879 erstmals amtlich für Preußen publizierten Generaladressbuch der Rittergutsbesitzer gehörten zum Rittergut Polßen 873 ha, davon 14 ha Wasser.

Mit Moritz von Wedel (1805–1900), dem auch das benachbarte Parlow gehörte, kam Kontinuität in die Ortsgeschichte.

Ihm folgte kurz sein Sohn Felix von Wedel, der war auch preußischer Offizier und Rechtsritter des Johanniterordens.
Dessen Neffe Dr. jur. Ludolf von Wedel wurde dann der letzte Grundbesitzer in Polßen.

Der Land- und Forstwirt veröffentlichte dann einige Jahre später eine Familienchronik.

Im 1929, also kurz vor der großen Wirtschaftskrise, die alle betraf, war im letzten Landwirtschaftlichen Adressbuch noch Margarethe von Wedel-Parlow, geborene von Sydow, als Gutsinhaberin geführt, seit 1915.

Das Gut hatte insgesamt 905 ha Land, davon 125 ha Forsten.
Hauptsächlich wurde dem Trend der Zeit folgend Schafsviehwirtschaft betrieben.

Als Verwalter fungierte M. Pape. Er wiederum war Administrator.

So wurde bis zur Bodenreform die Geschichte des Ortes Polßen stark vom Gut und dessen Herrenhaus geprägt, ohne es allein darauf zu reduzieren.


Original-Ansichtskarte; sehr selten

Gelaufen 1929 nach Krankenhaus Prenzlau, Innere Station 203. An Fräulein Gretchen Trippensee

Absender: Onkel u. Tante, Familie ....oldt (?)

*Sie erhalten die hier abgebildete Ansichtskarte*


ALTER/ZEIT/STEMPEL: 1929

BRIEFMARKE: Deutsches Reich, Friedrich Ebert, 8 Pfennig (defekt)

VERLAG/PUBLISHER/EDITEUR: Verlag Karl Funk, Bln-Lichtenberg, Frankfurter Allee 114

ABMESSUNGEN (in cm): ca. 13,9 x 9

ERHALTUNG/CONDITION: Sehr gut (I). Geringe Alters- u. Gebrauchsspuren

STAND/BEARBEITUNG: 02.03.2024

INKLUSIV: VERSICHERTER VERSAND / Knick-/Stempelschutz, neue KLARSICHTHÜLLE
Preis: 39.40 €
 
Anzahl:   1






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