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Hannelore Elsner * 1942 (Hannelore Elstner) Burghausen † 2019 München (ARD:Die Kommissarin)

Autogramme
Deutsche Schauspielerin, Synchronsprecherin und Autorin

Hannelore Elsner, geboren 26. Juli 1942 als Hannelore Elstner in Burghausen;

gestorben 21. April 2019 in München

Hannelore Elsner, die zuletzt in München und Frankfurt am Main lebte, erlag am 21. April 2019 im Alter von 76 Jahren in einem Münchner Krankenhaus einer Krebserkrankung.
Ihre Urne wurde auf dem Friedhof von Burghausen beigesetzt.

1994–2006: Die Kommissarin (Fernsehserie, Folgen 1-66) Rolle: Kriminalhauptkommissarin Lea Sommer

Elsners letzte abgeschlossene Fernseharbeit ist eine Tatort-Folge des Hessischen Rundfunks mit dem Episodentitel Die Guten und die Bösen, die am 19. April 2020 – ein Jahr nach Elsners Tod – erstausgestrahlt wurde. Sie spielt in dem Fall des Frankfurter Ermittlerduos Janneke und Brix die Rolle der inzwischen pensionierten Kommissarin Elsa Bronski, die einen vor vielen Jahren bearbeiteten Vergewaltigungsfall nie aufklären konnte.


Sie war unter anderem unter der Regie von Edgar Reitz und István Szabó über Jahrzehnte eine der bekanntesten Charakterdarstellerinnen Deutschlands.

Sie spielte in ihrer 60-jährigen Karriere in über 220 Film- und Fernsehproduktionen mit und war auch eine profilierte Theaterschauspielerin.


Hannelore Elsner wurde im Laufe ihrer künstlerischen Laufbahn mehrfach ausgezeichnet.
1972 erhielt sie die Goldene Kamera. 1991 erhielt sie die Silberne Nymphe beim Fernsehfestival Monte Carlo für die Titelrolle in Hartmut Griesmayrs tragischen, im georgischen Bürgerkrieg angesiedelten Liebesgeschichte Elsa.
1997 wurde Elsner der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
2000 wurde sie unter anderem mit dem Deutschen Filmpreis, dem Preis der deutschen Filmkritik sowie dem Bayerischen Filmpreis für ihre Rolle in Die Unberührbare ausgezeichnet.
2002 bekam sie zusammen mit Daniel Nocke, Stefan Krohmer und Anneke Kim Sarnau für ihre schauspielerische Leistung in Ende der Saison den Adolf-Grimme-Preis.

Am 19. Mai 2006 erhielt sie den Bayerischen Fernsehpreis für ihr Lebenswerk.
Im Juli 2008 wurde sie in München mit dem Bayerischen Verdienstorden geehrt.
Im Rahmen einer Galaveranstaltung im Münchner Prinzregententheater fand am 14. Januar 2011 die Verleihung des Bayerischen Filmpreises 2010 statt, der damalige bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer überreichte Elsner die begehrte Porzellanfigur „Pierrot“ als Ehrenpreis für ihr Lebenswerk.
2015 wurde sie in der Wiener Hofburg mit der Romy in der Kategorie Beliebteste Schauspielerin Kino/TV-Film ausgezeichnet.

Im Gedenken an Hannelore Elsner verleiht das Fünf Seen Filmfestival seit 2019 den Hannelore-Elsner-Preis für bedeutende Schauspielkunst.
Erste Preisträgerin ist Barbara Auer.

Preise und Auszeichnungen

1972: Goldene Kamera für Iwanov
1995: Telestar Beste Darstellerin in einer Serie für Die Kommissarin
1997: Bundesverdienstkreuz (am Bande)
2000: Deutscher Filmpreis Beste Hauptdarstellerin für Die Unberührbare
2000: Preis der deutschen Filmkritik für Die Unberührbare
2000: Bayerischer Filmpreis Beste Darstellerin für Die Unberührbare
2001: DIVA-Award
2002: Adolf-Grimme-Preis für Ende der Saison (zusammen mit Daniel Nocke, Stefan Krohmer und Anneke Kim Sarnau)
2002: Bambi
2003: Hessischer Fernsehpreis für Claras Schatz
2003: Deutscher Filmpreis Beste Hauptdarstellerin für Mein letzter Film
2005: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
2006: Bayerischer Fernsehpreis für ihr Lebenswerk
2007: Goldener Ochse Ehrenpreis des Filmkunstfestes Mecklenburg-Vorpommern für ihr Lebenswerk
2008: Bayerischer Verdienstorden
2009: Preis für Schauspielkunst beim Festival des deutschen Films
2011: Bayerischer Filmpreis Ehrenpreis (2010)
2012: Ehrenpreis zum Hessischen Film- und Kinopreis
2014: Stern auf dem Boulevard der Stars in Berlin
2015: Romy in der Kategorie Beliebteste Schauspielerin Kino/TV-Film
2016: Askania Award

Hannelore Elsner wurde 1942 in Burghausen geboren und wuchs im nahen Altötting auf.
Ihr zwei Jahre älterer Bruder Manfred, der ihr sehr vertraut war, starb gegen Kriegsende während eines Tieffliegerangriffs, als sie noch keine drei Jahre alt war.
Nur wenige Tage zuvor war ihr jüngerer Bruder Bernd auf die Welt gekommen.
Nach dem frühen Tod ihres älteren Bruders richtete sie ihre Liebe und Sehnsucht auf den Vater, einen österreichischen Ingenieur.
Dieser starb an Tuberkulose, als sie acht Jahre alt war.

In ihrer Kindheit und Jugend besuchte sie unter anderem die Klosterschule in Neuötting, das Klosterinternat auf Schloss Neuhaus am Inn der Englischen Fräulein und das humanistische Gymnasium in Burghausen.

Ihre Mutter ging mit ihr nach München; sie starb 1973.
Als Elsner 16 Jahre alt war, lernte sie den türkischen Regisseur Halit Refig kennen, der ihr eine Schauspielausbildung ermöglichte.
Zu dieser Zeit nahm sie die deutsche Staatsbürgerschaft an.

Elsner war von 1964 bis 1966 mit dem Schauspieler Gerd Vespermann verheiratet und von 1973 bis zu dessen Unfalltod im Jahr 1981 mit dem Regisseur Alf Brustellin liiert.

Sie soll um 1970 zudem mit dem Schauspieler und Synchronregisseur Michael Miller verheiratet gewesen sein.

Aus einer Beziehung mit dem Regisseur Dieter Wedel stammt ihr 1981 geborener Sohn Dominik Elstner, der als Fotograf arbeitet.

Anschließend führte sie eine vierjährige Beziehung mit dem Filmproduzenten Bernd Eichinger.

1993 heiratete sie den Theaterdramaturgen und Verlagsleiter Uwe B. Carstensen. Diese Ehe wurde im Jahr 2000 geschieden.

Danach lebte sie bis Anfang 2002 mit dem Germanistikprofessor Günter Blamberger zusammen.

2010: Zeiten ändern dich -nach Autobiografie des Rappers Bushido - (Drehbuch/Produktion: Bernd Eichinger) Regie: Uli Edel (Rolle: Anis’ Mutter)

Zu Elsners 70. Geburtstag am 26. Juli 2012 zeigte Das Erste bereits eine Woche zuvor am 18. Juli 2012 ein 45-minütiges Porträt im Rahmen der Reihe Deutschland, deine Künstler.

Am 19. Mai 2011 veröffentlichte Elsner beim Kölner Verlag Kiepenheuer & Witsch ihre Erinnerungen unter dem Titel Im Überschwang – Aus meinem Leben mit dazugehörigem Hörbuch.

2011: Das Blaue vom Himmel (KINO) Regie: Hans Steinbichler (Rolle: Marga Baumanis) Auszeichnungen: Bayerischer Filmpreis 2010: Produzentenpreis an Uli Aselmann;
Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat wertvoll.



Original-Autogramm, handsigniert; sehr selten


ALTER/ZEIT/STEMPEL: unbekannt, 1994–2006

VERLAG/PUBLISHER/EDITEUR: © ARD/Foto: Thorsten Eichhorst

ABMESSUNGEN (in cm): ca. 14,8 x 10,5

ERHALTUNG/CONDITION: Sehr gut (I). neuwertig & ungebraucht

STAND/BEARBEITUNG: 17.11.2022

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Preis: 39.90 €
 
Anzahl:   1






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