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Sieversdorf Kr. Lebus - Jacobsdorf (Mark) - Schloss Gutshaus

Ansichtskarte
15236 Jacobsdorf (Mark)

...Gasthof und Colonialwaren Max Hübner..Schloss..Kriegerdenkmal 1914-18...

Heute im Landkreis Oder-Spree gelegen, südöstlich von Berlin.

Sieversdorf ist rechtswirksam mit dem 26. Oktober 2003 Ortsteil von Jacobsdorf (Mark).
Der Ort hat einen eigenen Ortsbürgermeister.

Der Namen „sifridstorff“ findet sich bereits in einer Urkunde vom 3. Juli 1353, als „Claus sifridstorff“ neben anderen Mitgliedern der Schlächtergilde zu Frankfurt (Oder) erwähnt wurde.
Im Jahre 1393 wurde der Ort „Syuerstorp“ in einer Urkunde erwähnt, welche Heinrich von Strantz auf Sieversdorf belehnte. Die Familie von Strantz war ebenfalls zu Petersdorf und Petershagen begütert.
Sieversdorf, später auch Sifritzdorf genannt, war ein Dorf mit Rittersitz, Kirche, Pfarre und Schule, und hatte ursprünglich vierundsechzig Hufen.
Es blieb in Familienbesitz bis 1777, dann verkaufte der Königliche Major Bogislaw Ehrentreich Wilhelm von Strantz, mangels Erben, Sieversdorf an den Königlichen Geheimen Rath Ludwig von la Motte.
Dieser behielt das Dorf nur kurz, 1782 erwarb die Familie von Rohr den Ort und nach dem Tode des Herrn von Rohr gelangte er 1789 in den Besitz des Königlichen Oberamtmanns Philipp Heinrich Karbe (1743–1799), Pächter der Königlichen Domänen Chorin und Gramzow. Nach dem Tod des Oberamtmanns 1799 wurde vormundschaftlich verwaltet, 1809 wurde sein Sohn Friedrich Ernst Leopold Karbe Erbherr auf Sieversdorf.
Nach seinem Tod 1857 erbte sein ältester Sohn Carl Friedrich Ferdinand Leopold Karbe, ihm sind vermutlich die Umbauten im Schloss und die Neugestaltung des Parks zuzuschreiben.

Karl Julius Wilhelm Ewald von Stünzner-Karbe auf Sieversdorf (1872–1934) war seit 1894 der Rittergutsbesitzer, da sein Onkel, der Abgeordnete für den Preußischen Landtag, Ferdinand Karbe (* 22. Februar 1825 in Clauswalde; † 11. März 1891 in Berlin), Besitzer der Rittergüter Clauswalde und Sieversdorf, unverheiratet und kinderlos starb. Als Erben wurden die Kinder seines Schwagers Benno Karl Ewald von Stünzner eingesetzt.
Eine weitere Umgestaltung des Gartens wurde 1944 von seinen Nachkommen angestrebt und der Gärtner Georg Potente am 10. März 1944 zur Gartenberatung eingeladen, zum Aufmaß Ende November und zur Entwurfszeichnung Anfang Dezember 1944 kam es noch, die Ausführung wurde durch die Umstände des Zweiten Weltkrieges und die folgende Enteignung verhindert.

Seit 1894 im Besitz des Neffen von Ferdinand Karbe (1825–1891), Karl von Stünzner-Karbe, wurde der Betrieb 1945 im Zuge der Bodenreform enteignet und das Gutshaus 1947/1948 zur Hälfte abgetragen.
1993 konnte die Familie von Stünzner-Karbe das Objekt zurück erwerben und sanieren.
Die abgerissenen drei Achsen wurden wieder errichtet sowie Dach, Barocksaal und Treppenaufgang renoviert.
Bereits seit 1994 finden im Barocksaal regelmäßig Konzerte mit bekannten Künstlern, veranstaltet vom Verein der Kunst- und Denkmalpflege, statt.
2006/2007 war die alte Form, unter Verwendung von EU-Fördermitteln, wiederhergestellt und beherbergt eine Bed & Breakfast Pension.
In der alten Hofanlage findet sich die Orgelwerkstatt Scheffler und die Kunst- und Baukeramik Golem, angrenzend ein kleiner Park.

Original, ungelaufen, unbeschrieben

ALTER/ZEIT/STEMPEL: unbekannt - geschätzt bis 1930

VERLAG/PUBLISHER/EDITEUR: Kunstanstalt Max Zibell, Berlin, Danziger Str. 93

ABMESSUNGEN (in cm): ca. 14 x 8,8

ERHALTUNG/CONDITION: gut bis befriedigend (II bis III). diverse Gebrauchs- und Alterserscheinungen, u. a. Einriß ca. 3 cm
Preis: 29.00 €
 
Anzahl:   1






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