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Dambrau Kr. Falkenberg O.-S. - Kath. Schule mit Pfarrhaus - Partie am Bahnhof - Schloß Graf von Tschentschau-Mettich - von Larisch - Ziegler von Klipphausen - von Seydewitz - von Hochberg - Robert Walser - Graf zu Solms-Baruth - Oberschlesien Simon Brieg - Dąbrowa Oppeln

Ansichtskarte
49-120 Dąbrowa, Polen

1742 preußisch, seit 1818 zum Landkreis Falkenberg O.S.

Bis Kriegsende 1945 gehörte der Ort zum Landkreis Falkenberg O.S.

Am 22. Januar 1945 rückte die Rote Armee bis kurz vor Dambrau vor.
Erst Mitte März 1945 wurde der Ort durch sowjetische Soldaten eingenommen.

Danach kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung, wurde in Dąbrowa umbenannt und die Gmina Dąbrowa gegründet.

Im Juni 1946 wurde die verbliebene deutsche Bevölkerung vertrieben.

1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln.

1999 kam der Ort zum wiedergegründeten Powiat Opolski.

2007 lebten 1045 Menschen im Ort.

1783 wurde in Dambrau eine katholische Schule eingerichtet.
1890 erhielt Dambrau eine zunächst einklassige evangelische Schule.

Beim Schloss Dambrau (Zamek) handelt es sich ebenfalls um einen Bau aus der Zeit der Spätrenaissance.

Es wurde von 1615 bis 1617 für den damaligen Grundherrn Joachim Graf von Tschentschau-Mettich mit dem heutigen Torturm mit Zwiebelhelm errichtet.

Grundlegend umgestaltet wurde die Vierflügelanlage des Schlosses von 1894 bis 1897 im Stil der Neorenaissance.

Der Außenbau wurde mit vielen Zwerchgiebeln versehen und an der Nordwestecke ein Rundturm errichtet.

Zeitweise war das Gut in den Händen der Familie von Larisch.

Dann gehörte Schloss Dambrau der Familie Ziegler von Klipphausen.

Dambrau galt als so genannter alter Besitz, mit einigen Nebengütern.

Mit Clementine Freifrau von Ziegler und Klipphausen, geborene Gräfin von Seydewitz, residierte zeitweise eine Gutsherrin auf Schloss Dambrau.

Die größte bauliche Veränderung vollzog sich in den Jahren 1894 bis 1897 unter dem Fürsten Hans Heinrich XI. von Hochberg.

Die Vierflügelanlage des Schlosses wurde im Stil der Neorenaissance umgebaut und erhielt Zwerchgiebel sowie an der Nordwestecke einen Rundturm.

Im Jahr 1905 lebte im Schloss der spätere schweizerische Schriftsteller Robert Walser, der hier das an einer Berliner Schule erlernte Dienen ausübte.

Im Jahr 1921 ging das Schloss in den Besitz des Grafen Hermann zu Solms-Baruth (1888–1961).
Er war ein Schwiegersohn des Fürsten Hans-Heinrich IV. von Hochberg.

Dessen zweiter Sohn aus erster Ehe, Konrad Eduard Graf Hochberg, starb 1934 als ausgebildeter Diplom-Landwirt.
Und auch der vierte Sohn, aus zweiter Ehe stammend, Wilhelm Bolko Emanuel von Hochberg (1886–1934) verstarb 1934 im Schloss Dambrau.

1937 sind für den dazugehörigen Landbesitz des Schlosseigentümers 3270 ha nachgewiesen-

Der Schlosspark hat eine Größe von über 20 Hektar und umgibt das Schloss.


Original-Ansichtskarte; sehr selten

ungelaufen - unbeschrieben

*Sie erhalten die hier abgebildete Ansichtskarte*


ALTER/ZEIT/STEMPEL: unbekannt; geschätzt bis 1920

VERLAG/PUBLISHER/EDITEUR: Simon, Brieg, Gartenstr. 27

VERLAGSKENNZEICHEN/INFO: 773

ABMESSUNGEN (in cm): ca. 14 x 9

ERHALTUNG/CONDITION: Sehr gut bis gut (I bis II). Geringe Alters- u. Gebrauchsspuren

STAND/BEARBEITUNG: 03.03.2024

INKLUSIV: VERSICHERTER VERSAND / Knick-/Stempelschutz, neue KLARSICHTHÜLLE
Preis: 42.30 €
 
Anzahl:   1






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