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Lotti Huber - Charlotte Goldmann * 16.10.1912 Kiel † 31.5.1998 Berlin - Rosa von Praunheim : Affengeil / Anita – Tänze des Lasters

Autogramme
Deutsche Schauspielerin, Sängerin, Tänzerin und avantgardistische Künstlerin

Lotti Huber, geborene Charlotte Goldmann,

geboren 16. Oktober 1912 in Kiel;

verstorben 31. Mai 1998 in Berlin

Lotti Huber ist auf dem Jüdischen Friedhof Heerstraße in Berlin neben ihrem Mann Norman Edwin Huber beigesetzt.

Nach ihr ist eine Senioreneinrichtung in Kiel benannt, das Lotti-Huber-Haus.

Außerdem wurde der Lotti-Huber-Platz in Kiel nach ihr benannt.

Mit dem semi-dokumentarischen Film Affengeil von Rosa von Praunheim wurde sie 1990 einem großen Publikum bekannt.
Bei von Praunheims Film Anita – Tänze des Lasters von 1988 über die Nackttänzerin Anita Berber war sie am Drehbuch beteiligt und übernahm die Hauptrolle.
Durch die Filme von Rosa von Praunheim berühmt geworden, trat Huber bis zu ihrem Tod mit Soloprogrammen auf, die biografische Erzählungen, Tanz, Kabarett und Chanson miteinander verbanden, und war zu Gast in vielen TV-Talkshows und anderen Fernsehsendungen wie Wetten, dass..?.

Ihre Autobiografie Diese Zitrone hat noch viel Saft wurde ein Bestseller.

Daneben hatte sie bis zu ihrem Tod einige Jahre einen regelmäßigen Auftritt in der Sendung Holgers Waschsalon im Fernsehprogramm des Hessischen Rundfunks.

Sie galt als Star des Berliner Undergrounds und hatte eine große Fangemeinde, vor allem in der schwul-lesbischen Szene.

In den letzten Jahren bis zu ihrem Tod arbeitete sie mit Thom Nowotny als musikalischem Begleiter zusammen.
Mit ihm hatte sie auch eine gemeinsame Fernsehsendung im Berliner Stadtfernsehen TV-Berlin.

Lotti Goldmann wurde 1912 als Tochter großbürgerlicher jüdischer Eltern in Kiel geboren. Sie wuchs mit zwei Brüdern auf.
Walter war zwei Jahre älter und Kurt, der sich später Ruwen Golan nannte, drei Jahre jünger.
Früh interessierte sie sich für Tanz und Theater und nahm entsprechenden Unterricht.
Mit ihrer Jugendliebe Hillert Lueken, dem Sohn des ehemaligen Kieler Oberbürgermeisters Emil Lueken, ging sie nach Berlin und lebte dort mit ihm zusammen.
Da Lotti Jüdin war, wurde Hillert Lueken 1937 von den Nationalsozialisten wegen „Rassenschande“ verhaftet und ermordet.
Sie selbst wurde in das KZ Moringen und nach dessen Auflösung ins KZ Lichtenburg deportiert.
Durch das Engagement ihres Bruders Kurt wurde sie 1938 von einer US-amerikanischen Organisation freigekauft.
Sie ging über die Schweiz und Italien nach Haifa in Palästina ins Exil.

Filme

1979: Die Geisterbehörde – Regie: Wilm ten Haaf (Putzfrau, uncredited)
1979: Schöner Gigolo, armer Gigolo – Regie: David Hemmings
1981: Unsere Leichen leben noch – Regie: Rosa von Praunheim
1982: Der Zauberberg – Regie: Hans W. Geißendörfer (Statisterie)
1983: Stadt der verlorenen Seelen – Regie: Rosa von Praunheim (Statisterie)
1983: Chérie, mir ist schlecht – Regie: Marion Kiss (Kleines Fernsehspiel, ZDF)
1984: Horror Vacui – Regie: Rosa von Praunheim
1988: Anita – Tänze des Lasters – Regie: Rosa von Praunheim
1989: Er – Sie – Es, Regie: Sven Severin
1989: Schweinegeld – Ein Märchen der Gebrüder Nimm – Regie: Norbert Kückelmann
1990: Affengeil – Regie: Rosa von Praunheim
1992: Die Lügnerin
1995: Neurosia – Regie: Rosa von Praunheim
1996: Lotti Hubers letzter Tanz – Regie: Paul McYesterday (Kurzfilm)
1998: Liebling, vergiss die Socken nicht!


Original-Autogramm-karte * handsigniert * hand signed *

**Sie erhalten das hier abgebildete Autogramm**


VERLAGSKENNZEICHEN/INFO: Foto: Gertrude Goroncy, Berlin

ABMESSUNGEN (in cm): ca. 15 x 10,3

ERHALTUNG/CONDITION: Sehr gut bis gut (I bis II). gebrauchter, guter Zustand

STAND/BEARBEITUNG: 22.07.2025

INKLUSIV: VERSAND / PORTO; neue KLARSICHTHÜLLE;
Knick- u. Stempelschutz
Preis: 14.90 €
 
Anzahl:   1






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