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INGRID : Karin Baal 1956 * 19.9.1940 Karin Blauermel - Berlin † 26.11.2024 - Edgar-Wallace-Filme - Union Film - Georg Tressler : 1956: Die Halbstarken
Deutsche Theater-, Film- und Fernsehschauspielerin
Karin Baal, geboren 19. September 1940 als Karin Blauermel in Berlin;
verstorben 26. November 2024 in Berlin
Sie starb im November 2024 in Berlin im Alter von 84 Jahren.
Im Oktober 2012 stellte Baal im Berliner Wintergarten ihre Memoiren vor, die unter dem Titel
Ungezähmt – Mein Leben
vom Münchner Südwest-Verlag herausgegeben wurden.
Karin Baal heiratete 1960 ihren Freund aus der Jugendzeit und Filmpartner aus
Die Halbstarken
, Karlheinz Gaffkus, mit dem sie einen Sohn bekam.
Bereits nach zwei Jahren ließ sich das Paar scheiden und Baal ging 1962 mit dem Schauspieler Helmuth Lohner eine zweite Ehe ein.
1967 kam ihre Tochter Therese Lohner zur Welt, die ebenfalls Schauspielerin wurde.
Das Familienleben spielte sich größtenteils in der Schweiz ab.
1977 scheiterte auch diese Ehe.
Ihr dritter Ehemann, der Schauspieler Volker Eckstein, starb 1993 an Krebs.
Sein Tod stürzte Baal für sieben Jahre in eine schwere Krise, Alkoholprobleme ließen ihre Karriere einbrechen.
2006 hatte sie ihr Bühnencomeback in der Düsseldorfer Komödie mit dem Stück 8 Frauen.
Zur selben Zeit wurde sie mit einer Matinée im Filmmuseum Düsseldorf geehrt.
Von 2000 bis 2004 war sie mit Cevdet Çelik verheiratet.
Karin Baal wuchs zusammen mit einem Bruder ohne Vater in sozial schwierigen Verhältnissen auf.
Die Mutter arbeitete als Schneiderin und Fabrikarbeiterin, so dass die Kinder von der Großmutter betreut wurden, die in der Triftstraße im Berliner Bezirk Wedding wohnte.
Nach der Realschule begann Baal mit 16 Jahren eine Ausbildung als Modezeichnerin.
1956 erfuhr sie davon, dass für den Film
Die Halbstarken
eine junge Schauspielerin, „ein Typ wie Marina Vlady“ gesucht wurde, die das verkörpern sollte, was damals als Zeitgeist galt.
Ohne Schauspielausbildung erhielt Baal unter 700 Bewerberinnen die Hauptrolle und einen dreijährigen Ausbildungsvertrag.
Brigitte Grothum synchronisierte Baal in diesem Film, da die zuvor noch nie vor einer Kamera gestanden hatte und auch sonst über keinerlei schauspielerische Erfahrung verfügte.
In einer Expertenumfrage aus dem Jahr 1995 wurde der Film unter die 100 wichtigsten deutschen Filme aller Zeiten gewählt.
Auszeichnungen
1957: Filmband in Silber für Georg Tressler als bester Nachwuchsregisseur
Fortan war sie auf die Rolle der blonden Rebellin festgelegt.
So spielte sie 1958 auch eine Nebenrolle in dem Film
Das Mädchen Rosemarie
, einer Verfilmung des Lebens von Rosemarie Nitribitt.
Auch in anderen Filmen wurde sie vornehmlich in der Rolle der anrüchigen jugendlichen Verführerin besetzt.
1959 beendete Baal ihre Schauspielausbildung bei Luise Berger und Else Bongers.
Anschließend spielte sie in mehreren
Edgar-Wallace-Filmen
, wo sie die „verfolgte Unschuld“ darstellte.
Später engagierte Rainer Werner Fassbinder sie für drei seiner Filme.
Ab den 1970er Jahren spielte Baal wegen ausbleibender Filmangebote verstärkt im Fernsehen, meist in kleinen und mittleren Rollen.
In Krimiserien wie
Der Kommissar (1971), Sonderdezernat K1 (1974), Tatort (1979 und 1990), Derrick (1976, 1980, 1981 und 1984), Die Männer vom K3 (1987 und 1991), Ein Fall für zwei (1990 und 1995), Der Alte (1979 und 1990), Marleneken (1990), Doppelter Einsatz (1994), Rosa Roth (1995)
und
Polizeiruf 110
(1996) war sie zumeist in Nebenrollen zu sehen.
Hauptrollen spielte sie in
Wenn Engel reisen
, einer 13-teiligen Fernsehserie (1993), und in der sechsteiligen Vorabendserie
Ein Jahr ohne Sonntag
(1970).
Im Juli 2018 erhielt Baal in Berlin den erstmals verliehenen und mit 10.000 Euro dotierten Götz-George-Preis für ihr Lebenswerk.
Die Götz-George-Stiftung würdigte Baal als „großartige Schauspielerin und bewundernswerte Frau“.
Sie öffne sich schonungslos und mit berührender Hingabe ihren Figuren und mache dadurch auch feinste Nuancen ihrer großen Gefühlsskala sichtbar, hieß es.
Die Laudatio hielt Armin Rohde in Vertretung für Mario Adorf, der eine Videobotschaft sandte.
Auszeichnungen
1961: Bambi in der Kategorie „Beste Nachwuchsschauspielerin“
1961: Preis der deutschen Filmkritik (Beste Nachwuchsschauspielerin)
1966: Goldene Kamera für ihre Darstellung in
Ein Mädchen von heute
1968: Preis der deutschen Schallplatte für Polly in Die Dreigroschenoper
1982: Iffland-Taler des Berliner Theaterclubs
2018: Götz-George-Preis
Original-Autogramm-karte * handsigniert * hand signed *
**Sie erhalten das hier abgebildete Autogramm**
ALTER/ZEIT/STEMPEL: 1956
VERLAG/PUBLISHER/EDITEUR: Kunst und Bild, Berlin W 15
VERLAGSKENNZEICHEN/INFO: Foto: Inter West/Union/Kiehl S 708
ABMESSUNGEN (in cm): ca. 13,9 x 8,9 (Bütten-Rand)
ERHALTUNG/CONDITION: Sehr gut bis gut (I bis II). gebrauchte, sehr gute Erhaltung
STAND/BEARBEITUNG: 05.05.2025
INKLUSIV: VERSAND; neue KLARSICHTHÜLLE; Knick- u. Stempelschutz
Preis: 19.00 €
Anzahl:
1