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Schöneiche bei Berlin - Blick auf das Schloß - 1925 Friedrichshagen Charlottenburg Adolf Rhode - J. Goldiner Berlin - Landkreis Oder-Spree

Ansichtskarte
15566 Schöneiche bei Berlin

Schöneiche bei Berlin ist eine amtsfreie Gemeinde im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg (Deutschland).

Schöneiche grenzt an Berlin (Ortsteile Friedrichshagen und Rahnsdorf) sowie an die Gemeinden Hoppegarten (Ortsteil Münchehofe), Neuenhagen, Fredersdorf-Vogelsdorf, Rüdersdorf und Woltersdorf.

Die unmittelbare Berliner Nachbarschaft ist ausschließlich bewaldet, während die Siedlung Schöneiche direkt an den Stadtrand Berlins grenzt.

Am 7. Juli 1761 erwarb der Hofbankier Friedrich Wilhelm Schütze, einer der reichsten Bürger Berlins, das Dorf Schöneiche.

Schütze ließ ein neues Schloss, einen Park und eine Wachsbleiche zur Herstellung von Kerzen errichten.
Die Produkte gingen vor allem an den Berliner Königshof, aber auch an die Königshöfe von Portugal, Spanien und Italien.
1760 setzte er gegen den Widerstand der Schöneicher die Aufteilung der Gemeinheiten (Weiden, Wiesen) durch, wobei der weitaus größere Teil ihm zufiel.

Nachdem Schütze 1794 gestorben war, bestattete man ihn in der Schlosskirche, wo ihm Johann Gottfried Schadow ein Grabmal errichtete.

Nach seinem Tod im Jahre 1797 blieb das Gebäude zunächst in Familienbesitz und wechselte dann mehrfach den Besitzer.

1809 wurde nach dem Gefecht bei Dodendorf der schwer verwundete Adolf von Lützow im Haus des Gutsherrn gesundgepflegt; eine gusseiserne Gedenktafel erinnert bis heute daran.

Der letzte private Schlossherr, Königlicher Amtsrat Julius Wrede, kaufte 1905 das Wirtschaftsgut mit Schloss von Otto Schröder, dem Begründer der Waldgartengemeinde Schöneiche.

Ein Jahr zuvor war es noch renoviert und später mit fließend kaltem und warmem Wasser, Heizung und elektrischem Licht versehen worden.
Auch ein Telefonanschluss war mindestens seit 1898 vorhanden: „Amt Friedrichshagen Nr. 24“.

Reste des Schöneicher Schlosses : 2008 entfernt durch den Eigentümer Land Berlin, nur die Pfeiler der Einfahrt sind erhalten

Im April 1949 wurde das Ende des Schlosses besiegelt.
Die Gemeindeverwaltung Schöneiche wies den Abriss an, um Baumaterial für den Hausneubau zu gewinnen.

Diese Entscheidung wurde durch den Befehl 209 der Sowjetischen Militäradministration vom 9. September 1947 „Über die Errichtung von Wohn- und Wirtschaftsgebäuden für Neubauern“ gestützt.

Dieser Befehl war Grundlage für ein großangelegtes Bauprogramm zur Förderung des Auf- und Ausbaus der Neubauernhöfe.
Aus dem Abriss zerstörter Rüstungswerke, Häuser, ehemaliger Gutshöfe und Schlösser sollten dringend benötigte Baumaterialien gewonnen werden.

Auch wenn das Schloss Schöneiche schon lange kein „Adelshaus“ mehr war und sich einen Namen als „Schloss der Arbeiterkinder“ gemacht hatte, bewahrte diese proletarische Tradition es nicht vor dem Abriss.
Es sei dahingestellt, ob Unwissen oder der unbedingte Wille, ein Adelssymbol zu beseitigen, dieser Entscheidung zugrunde lag.
Der Plan erwies sich als Luftschloss.
Das Gebäude bestand aus luftgetrockneten Lehmziegeln - und so zerbröckelte das ersehnte Baumaterial im wahrsten Sinne des Wortes.

Quelle: teilweise: Andreas Gängel


Original-Ansichtskarte * selten * rarely * Rarität *

Gelaufen 1925 nach Charlottenburg, Kaiser-Friedrich-Str. 13. Familie Adolf Rhode

Absender: Sohn Hans

*Sie erhalten die hier abgebildete Ansichtskarte*


ALTER/ZEIT/STEMPEL: FRIEDRICHSHAGEN 15.8.25

BRIEFMARKE: Deutsches Reich, Reichsadler, 3 Pfennig

VERLAG/PUBLISHER/EDITEUR: Kunstverlag J. Goldiner, Berlin C. 25.

VERLAGSKENNZEICHEN/INFO: Orig.-Aufn.

ABMESSUNGEN (in cm): ca. 13,9 x 9

ERHALTUNG/CONDITION: Sehr gut (I). Alters- u. Gebrauchsspuren

STAND/BEARBEITUNG: 04.02.2025

INKLUSIV: versicherter VERSAND / neue KLARSICHTHÜLLE / Knick-/Stempelschutz

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