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Liselotte Schmid-Pulver (Lilo Pulver) * 11.10.1929 Bern (Ich denke oft an Piroschka, Das Wirtshaus im Spessart, Die Zürcher Verlobung, Sesamstraße) Meine Wunder dauern etwas länger
Schweizer Schauspielerin
Liselotte Schmid-Pulver, auch bekannt als Lilo Pulver,
geboren 11. Oktober 1929 in Bern
Pulver lebt in dem Berner Altersheim Burgerspital, ihr (noch gesperrter) Vorlass befindet sich in der Burgerbibliothek Bern.
Ihr Privatarchiv befindet sich seit 2010 im Frankfurter Filmmuseum.
Liselotte Pulver war von 1961 bis zu seinem Tod 1992 mit dem Schauspieler Helmut Schmid verheiratet, mit dem sie auch in Gustav Adolfs Page,
Kohlhiesels Töchter
und
Eins, zwei, drei
spielte.
Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor, Marc-Tell (* 1962) und Melisande (1968–1989), die durch Suizid starb.
Die Journalistin Corinne Pulver (1927–2023), Lilos ältere Schwester, veröffentlichte 1993 mit Melisandes Tod ein Buch über ihre Nichte.
Pulvers Grossneffe Oliver Maibach ist Schlagersänger.
Sie wirkte in über 50 Kinofilmen mit und zählt zu den prominentesten und beliebtesten Stars des deutschsprachigen Kinos der 1950er und 1960er Jahre.
Ihr komisches Talent entdeckte 1952 der Regisseur Kurt Hoffmann, ihr wichtigster Förderer, mit dem sie zehn Filmkomödien realisierte.
Zu ihren bedeutendsten Filmen zählen
Ich denke oft an Piroschka, Das Wirtshaus im Spessart, Die Zürcher Verlobung
und
Eins, zwei, drei
.
Charakteristisch ist ihr herzliches Lachen.
Siebenmal wurde sie mit dem Bambi ausgezeichnet, davon 2018 für ihr Lebenswerk.
Ab den 1970er Jahren war Pulver nur noch selten im Kino präsent, auch die Zahl ihrer Fernsehauftritte nahm ab.
Ein kleines Comeback erlebte sie von 1978 bis 1985 als „Lilo“ im Kinderfernsehen in der deutschen Rahmenhandlung der
Sesamstraße
des NDR.
Sie war auch in einigen anderen Fernsehproduktionen und Kinofilmen zu sehen; ein Cameo in der Neuverfilmung
Die Zürcher Verlobung – Drehbuch zur Liebe
war 2007 ihr bislang letzter Auftritt vor der Kamera.
Im Jahr 2012 gab sie bekannt, keine Rollen mehr übernehmen zu wollen.
Auszeichnungen
1956: Ostende Prix Femina für
Der letzte Sommer
und
Ich denke oft an Piroschka
1958: Deutscher Filmpreis – Filmband in Silber als beste Hauptdarstellerin für
Das Wirtshaus im Spessart
1960, 1961, 1963, 1966, 1968: Bravo Otto in Bronze
1963: Golden-Globe-Nominierung als beste Nebendarstellerin für
Staatsaffären
1963, 1964, 1965, 1967, 1968, 1990: Bambi
1964, 1967: Bravo Otto in Silber
1966: Goldener Bildschirm
1973, 1974: Goldener Bildschirm
1980: Deutscher Filmpreis – Filmband in Gold
1986: Verdienstkreuz I. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
1996: Platin Romy
1998: Bayerischer Verdienstorden
1999: Bayerischer Filmpreis für ihr Lebenswerk
2007: Goldene Kamera für ihr Lebenswerk
2008: Schweizer Fernsehpreis – Lifetime-Award
2011: Stern auf dem Boulevard der Stars in Berlin
2011: SwissAward – Lifetime Award für ihr Lebenswerk
2013: Steiger Award für ihr Lebenswerk
2018: Bambi für ihr Lebenswerk
2021: Ehrenpreis des Schweizer Filmpreises
Original-Autogramm-karte * handsigniert * hand signed *
**Sie erhalten das hier abgebildete Autogramm**
ALTER/ZEIT/STEMPEL: unbekannt ab 2000 / 2003
VERLAG/PUBLISHER/EDITEUR: Langen Müller
ABMESSUNGEN (in cm): ca. 14,8 x 10,5
ERHALTUNG/CONDITION: Sehr gut (I). neuwertig & ungebraucht
STAND/BEARBEITUNG: 26.10.2024
INKLUSIV: VERSAND; neue KLARSICHTHÜLLE; Knick- u. Stempelschutz
Preis: 9.90 €
Anzahl:
1