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Paulinenaue - Schloß - Gutshof Friesack 1936 Nauen Havelland

Ansichtskarte
14641 Paulinenaue 14662 Friesack

Paulinenaue ist eine zum Amt Friesack gehörende Gemeinde im Landkreis Havelland im Land Brandenburg.

Paulinenaue gehörte seit 1817 zum Kreis Westhavelland in der preußischen Provinz Brandenburg und ab 1952 zum Kreis Nauen im DDR-Bezirk Potsdam.

Seit 1993 liegt die Gemeinde im brandenburgischen Landkreis Havelland.

Der Paulinenauer Gutshof wurde in seiner heutigen Ausdehnung unter Einbeziehung älterer Meiereigebäude in den 1830er Jahren angelegt und in der Zeit des Ersten Weltkriegs modernisiert.

Sehenswert sind hier das Herrenhaus (1833, aufgestockt 1914/1917, saniert 2009/2010), Allee und Park, die Stallgebäude und der Speicher (1925).

Aus der ursprünglich zu Selbelang gehörenden „Bardelebenschen Meierei“ entwickelte sich nach Verkauf im 19. Jahrhundert unter dem Patronat des Pessiner Landadligen Friedrich Wilhelm von Knoblauch (1798–1852) der Ort Paulinenaue.
Namensgeberin war 1833 von Knoblauchs Braut Pauline von Bardeleben (1811–1884).

Nach der Einrichtung eines Haltepunktes an der Berlin-Hamburger Eisenbahn 1847 wurde die Geschichte Paulinenaues in erster Linie durch die Eisenbahn bestimmt: Die Meiereien konnten nun ihre Produkte mit der Bahn nach Hamburg oder Berlin liefern. Damals standen hier nur etwa zehn Häuser.
Von 1880 bis 1970 war der Bahnhof zudem Endstation der Paulinenaue-Neuruppiner Eisenbahn sowie von 1900 bis 1924 Haltepunkt an der Kreisbahn Rathenow-Senzke-Nauen.

Gute Absatzmöglichkeiten und (besonders für den Erdbeeranbau) günstige Standortfaktoren beförderten nach einer Luchmelioration zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Ansiedlung einiger Gartenbaubetriebe.

1912 war Paulinenaue zum eigenen Gutsbezirk und 1924 zur selbstständigen Gemeinde geworden.

Schon vor dem Zweiten Weltkrieg war Paulinenaue Forschungsstandort.
Hans Goldschmidt, der Erfinder des Thermitverbundschweißverfahrens, betrieb als Gutsbesitzer von 1918 bis zu seinem Tod hier eine Forschungswerkstatt mit Schweißerei und Tischlerei.

Nachhaltig prägte das 1949 von Eilhard Alfred Mitscherlich gegründete Institut zur Steigerung der Pflanzenerträge der Deutschen Akademie der Wissenschaften die Entwicklung des Ortes.

1957 wurde das Institut von der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften übernommen und in Institut für Grünland- und Moorforschung umbenannt.
1972 erhielt es den Namen Institut für Futterproduktion der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften der DDR.
In den Jahren nach der Wiedervereinigung zerfiel das Institut in mehrere Einzeleinrichtungen.

Das Schloss wurde nach dem Krieg zum Gästehaus des Akademieinstituts umgebaut.

Besitzer sind seit 2007 Matthias und Burkhard Kunkel.

Seit 2010 dient es als Altenheim/altersgerechte Wohnstätte mit 13 Wohnungen.


Original-Ansichtskarte; sehr selten

gelaufen 1936 nach Nauen (Kreiskrankenhaus), Zimmer 125, Frau .. Th. (?) Nörenberg

Absender: Sohn Hans


ALTER/ZEIT/STEMPEL: PAULINENAUE 22.8.36

BRIEFMARKE: Deutsches Reich, Hindenburg, 6 Pfennig

VERLAG/PUBLISHER/EDITEUR: G. Roggenbau, Photogr., Berlin N. 65, Kolberger Straße 5

VERLAGSKENNZEICHEN/INFO: 3164

ABMESSUNGEN (in cm): ca. 13,8 x 8,8

ERHALTUNG/CONDITION: gut bis befriedigend (II bis III). Rechts Oben Gr. Knick/Papierbeschädigung

STAND/BEARBEITUNG: 10.04.2021

VERSICHERTER VERSAND INKLUSIV
Preis: 72.00 €
 
Anzahl:   1






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