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Derneburg - Schloß - Holle Hildesheim - Graf zu Münster

Ansichtskarte
31188 Derneburg

Derneburg und Astenbeck sind Ortsteile der Gemeinde Holle im Landkreis Hildesheim.

Derneburg liegt im Harzvorland an der Kreisstraße 306 zwischen der Hildesheimer Börde und dem Wohldenberg.
Eine Anschlussstelle der Bundesautobahn 7 trägt den Namen Derneburg/Salzgitter. Astenbeck liegt rund einen Kilometer von Derneburg entfernt.
Die Orte liegen idyllisch an einem Flusstal, wo die Nette in die Innerste mündet.
Die Ortsgeschichte wurde seit dem 13. Jahrhundert durch das Kloster Derneburg bestimmt, das im 19. Jahrhundert in das Schloss Derneburg umgewandelt wurde.

Durch Säkularisation lösten die Preußen 1803 das Kloster mit 14 Mönchen auf und machten es zu einer preußischen Staatsdomäne.

Vier Jahre später besetzten französische Truppen das Gut und plünderten es.

1815 fiel Derneburg als Teil des Hochstifts Hildesheim nach dem Wiener Kongress an das welfische Königreich Hannover.

König Georg III. schenkte das verwahrloste ehemalige Kloster Derneburg und dessen Grundbesitz dem hannoverschen Minister Ernst Graf zu Münster als Dank für dessen Verhandlungserfolge beim Kongress.
Sein Sohn Georg Herbert Graf zu Münster wandelte 1846–1848 das Klostergebäude in ein Schloss um.
Die Gebäude bekamen im Zuge von Um- und Neubauten eine architektonische Gestaltung im englisch-gotischen Tudorstil, der in Niedersachsen ungewöhnlich war, aber der Vorstellungswelt des in London aufgewachsenen Grafen entsprach.

Während des Zweiten Weltkriegs war das Schloss ein Lazarett der Wehrmacht, nach dem Krieg ein Lazarett der britischen Rheinarmee.

Im Schloss suchten nach dem Krieg viele Heimatvertriebene Zuflucht, so dass ein Flüchtlingslager entstand. Darin lebten in einem Altenbereich fünf Jahre lang rund 250 ältere Menschen. Daraus entstand das St. Josef-Heim der Caritas, das 1952 nach Hildesheim verlegt wurde, da der nach England geflohene Graf zu Münster seine Schlossräume zurückforderte.

1955 erwarb das Land Niedersachsen den Grundbesitz des Schlosses für den Betrieb der früher benachbarten Schlossdomäne.
Das Schloss blieb weiter im Besitz der Familie Münster, die es 1975 nach fünf Generationen durch Peter Graf zu Münster für 300.000 DM an den Künstler Georg Baselitz veräußerte.

2006 erwarb der US-amerikanische Broker und Kunstsammler Andrew J. Hall die Immobilie.
Danach wurde das Schloss in Kooperation mit der Schloss Derneburg Museum gGmbH wieder mit der angrenzenden Domäne zusammengeführt und Schloss und Domäne wurden von Grund auf saniert, um der Hall Art Foundation als öffentlich zugängliche Ausstellungsfläche zu dienen.


Original-Ansichtskarte;

ungelaufen - unbeschrieben


ALTER/ZEIT/STEMPEL: unbekannt bis 1960

VERLAG/PUBLISHER/EDITEUR: Hildesia-Verlag E. Baxmann OHG., Hildesheim

VERLAGSKENNZEICHEN/INFO: Nr. 82

ABMESSUNGEN (in cm): ca. 14 x 9

ERHALTUNG/CONDITION: Sehr gut (I). neuwertig/ungebraucht

STAND/BEARBEITUNG: 07.04.2021
Preis: 9.30 €
 
Anzahl:   1






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