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Ansichtskarten
Deutschland
Sachsen
:
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Scharfenstein Burg i. Zschopautale - von Einsiedel Erzgebirge
09430 Scharfenstein
Die Burg Scharfenstein ist eine Spornburg auf einem länglichen Bergsporn oberhalb der Ortschaft Scharfenstein, einem Ortsteil von Drebach im Erzgebirge im Freistaat Sachsen.
1993 wurde die Burg vom Freistaat Sachsen – Sächsische Schlösserverwaltung übernommen.
In der Folgezeit wurde die Burg denkmalgerecht saniert und zum Museum umgebaut.
Mit dem Abschluss der Sanierungsarbeiten 1995 wurden verschiedene Ausstellungen eröffnet – erstmals seit 1945 ist die Burg wieder für die Öffentlichkeit zugänglich.
Die Burg Scharfenstein beherbergt das „Weihnachts- und Spielzeugmuseum“ und eine Ausstellung zur Volkskunst.
Der Festsaal und weitere Räumlichkeiten können für Feiern und Veranstaltungen genutzt werden, im festlichen Trausaal werden Eheschließungen vollzogen.
Der 17 Meter hohe Bergfried wird heute als Aussichtsturm genutzt und bietet einen sehr guten Blick ins
Zschopautal
.
1812 übernahm ein weiterer Bruder, Rittmeister Alexander
von Einsiedel
, die Administration von Scharfenstein und lebte dort.
1825 nahmen dann auch August von Einsiedel, seine Ehefrau Emilie von Einsiedel (1757–1844) sowie ihr Sohn Friedrich August von Einsiedel (1793–1833) ihren Wohnsitz auf Scharfenstein. Um letzteres Ehepaar, das ebenfalls zum Weimarer Musenkreis zählte, rankte sich eine der skandalösesten Geschichten der Goethe-Zeit.
Durch einen Brand in der Nacht vom 1. zum 2. Juni 1921 wurden der gesamte Wohnflügel und ein Teil des Gesellschaftsflügels zerstört.
In Anlehnung an die alte Gestalt erfolgte von 1921 bis 1923 der teilweise Wiederaufbau nach Planungen von Bodo Ebhardt.
Bis 1931 blieb die Burg im Besitz der Familie.
1931 erwarb Fabrikbesitzer Hauptmann Eulitz aus Fährbrücke den Besitz.
Durch sein Wirken entstand 1932 eine Vogelschutzwarte. Hunderte Nistkästen wurden in dem zum Besitz gehörenden 325 ha großen Waldgebiet aufgehängt, Beringungen durchgeführt und wissenschaftliche Berichte mit Unterstützung der Chemnitzer Ornithologischen Gesellschaft herausgegeben.
1945 ging dieses Waldgebiet in Volkseigentum über, das Schloss wurde zunächst Bergschule der Wismut und 1951 ein Spezialkinderheim für „schwererziehbare“ Jungen eingerichtet. 1967 wurde es in einen Jugendwerkhof für Jugendliche umgewandelt, die ebenfalls im Sinne der DDR-Pädagogik als „schwererziehbar“ galten.
Die Ornithologischen Arbeiten übernahm das Museum auf Schloss Augustusburg.
Original-Ansichtskarte; sehr selten
gelaufen 1940 nach Klotzsche b. Dresden, Mutschmanstr. 66. p. Frau Helena und Ernst Graband (?)
Absender: Paul u. Milla (?)
ALTER/ZEIT/STEMPEL: ZSCHOPAU 2.7.40
BRIEFMARKE: Deutsches Reich, Hindenburg, 6 Pfennig
VERLAG/PUBLISHER/EDITEUR: Brück & Sohn, Meißen
VERLAGSKENNZEICHEN/INFO: Echte Photographie Nr. 26663.
ABMESSUNGEN (in cm): ca. 14 x 8,9 (mit Büttenrand)
ERHALTUNG/CONDITION: Sehr gut bis gut (I bis II). Geringe Gebrauchsspuren
STAND/BEARBEITUNG: 26.03.2021
Preis: 19.20 €
Anzahl:
1