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Ansichtskarten
Ehem. deutsche Gebiete
Brandenburg / Neumark
:
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Sellin über Bärwalde Neumark - Adolf-Hitler-Platz - Schloß
74-505 Mieszkowice Czelin (Polen)
.. Adolf-Hitler-Platz .. Arbeitsdienstlager .. Neue Schule ..
(mit Geschäft Hugo Müller, Fahrräder - Motorräder, Reparaturen)
Ehemals im Kreis Königsberg Nm., heute Ort in der Gmina Mieszkowice in der Woiwodschaft Westpommern in Polen.
Heutiger Name: Czelin
Der Ort liegt in der Neumark acht Kilometer westlich von Bärwalde/Neumark (Mieszkowice) am rechten Ufer der Oder.
Der Ort gehörte bis 1945 zum Landkreis Königsberg Nm. im Regierungsbezirk Frankfurt der Provinz Brandenburg des Deutschen Reichs.
Henning
von der Marwitz
wurde 1336 mit Anteilen an Sellin belehnt. Das Gut Sellin bleibt bis 1765 im Familienbesitz.
Die Familie von Mörner wurde vom brandenburgischen Kurfürst Joachim I. Nestor 1499 mit dem Dorfe Zellin belehnt.
Die
Grafen von Mörner
besaßen als altadeliges Geschlecht der Mark Brandenburg neben dem Rittergut Zellin auch Güter in der Uckermark und Altmark.
Bärwalde
in der Neumark ist heute eine Stadt in der polnischen Woiwodschaft Westpommern; sie gehört zum Powiat Gryfiński (Greifenhagener Distrikt) und hat etwa 3500 Einwohner.
Die Stadt liegt in der Neumark am Fluss Kuritz (poln. Kurzyca), 15 Kilometer östlich der Oder.
Von 1818 bis 1945 war Bärwalde Teil des Landkreises Königsberg (Neumark) im Regierungsbezirk Frankfurt der Provinz Brandenburg.
Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Region mit Bärwalde im Frühjahr 1945 von der Roten Armee besetzt.
Bis auf wenige Häuser hatte die Stadt durch die Kriegshandlungen kaum Schäden erlitten.
Nach Kriegsende wurde Bärwalde unter polnische Verwaltung gestellt.
Es begann die Zuwanderung polnischer Migranten, die zum Teil aus von Polen nach dem Ersten Weltkrieg östlich der Curzon-Linie eroberten Gebieten kamen.
Die deutsche Stadt Bärwalde in der Neumark erhielt den neuen Namen Mieszkowice (benannt nach dem polnischen Herzog Mieszko I.).
Soweit die deutschen Bewohner nicht vor Kriegsende geflohen waren, wurden sie in der Folgezeit von der örtlichen polnischen Verwaltungsbehörde vertrieben.
Original-Ansichtskarte; sehr selten
ungelaufen - unbeschrieben
ALTER/ZEIT/STEMPEL: zeitgenössisch bis 1945
VERLAG/PUBLISHER/EDITEUR: Wilh. Koch, Berlin-Kaulsdorf-Süd, Waldenburgerstr. 78
VERLAGSKENNZEICHEN/INFO: 21798
ABMESSUNGEN (in cm): ca. 14 x 8,9
ERHALTUNG/CONDITION: Sehr gut (I). neuwertig/geringste Altersspuren
Untere Kante nicht beschnitten!
STAND/BEARBEITUNG: 03.12.2020
Preis: 42.00 €
Anzahl:
1