Treptow-Köpenick, Ortsteil Adlershof, Eingemeindung Berlin 1920
1887-24.8.1962 Oppenstrasse
1962-heute Otto-Franke-Straße
Gelaufen 1908 nach Larissa (Larisa?), Herrn Adam D. Katsemis
ABSENDER: Stempel: Rich. Kleist, ADLERSHOF b. Berlin.
ALTER/ZEIT/STEMPEL: ADLERSHOF 18.1.08 6-7V
ANKUNFTSTEMPEL/ANDERE STEMPEL: 19. JAN.. 1908
BRIEFMARKE: DEUTSCHES REICH, Germania, 5 Pfennig
VERLAG/PUBLISHER/EDITEUR: Kunstverlag J. Goldiner, Berlin C 25
VERLAGSKENNZEICHEN/INFO: Postkarte
ABMESSUNGEN (in cm): ca. 13,7 x 8,9
ERHALTUNG/CONDITION: Gut (II). Eckenknick Links Unten
OPPEN von HULDENBERG, Hans Ludwig Waldemar, geboren 20.11.1837 Riesenitz,
† 31.10.1901 Berlin, Grundbesitzer, Kommunalpolitiker
Rittmeister a. D. von Oppen war mit Friederike Caroline Agnes RADICKE, der Tochter des Besitzers des „Freiguts Adlershof" und Spirituosenfabrikanten Julius August Fritz RADICKE, verheiratet, dessen bedeutender Grundbesitz 1872 an ihn überging.
Er war der letzte Gutsbesitzer Adlershofs.
Im selben Jahr wurde er zum Vorsteher des neugebildeten 22. Amtsbezirks gewählt, zu dem neben Adlershof auch Altglienicke, Bohnsdorf und Niederschöneweide gehörten.
Als Amtsvorsteher übte er auch die Polizeigewalt aus.
Während seiner Amtszeit erwies sich Oppen als ein entschiedener Gegner der organisierten Sozialdemokratie und wurde deshalb im Volksmund auch der "Bismarck von Adlershof" genannt.
Er wurde im Familienerbbegräbnis in Kreuzberg auf dem Alten Luisenstadt-Friedhof (evangelisch), Südstern 8-12 (Famileingrab Oppen-Radicke), bestattet.
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