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Rehnitz (Renice) bei Soldin (Myślibórz) - Neumark - Schloss

Ansichtskarte
Gelaufen 1910 nach Steglitz - Berlin, Akazienstr. 2. Frau N.Goldschmidt-Tissot (?)

Absender: HUGO OPPENHEIM (Besitzer des Schlosses)

ALTER / ZEIT / STEMPEL: SOLDIN 15.10.10. 6-7N.

BRIEFMARKE: Deutsches Reich 5 Pfennig Germania

VERLAG: Keine Angabe

VERLAGSKENNZEICHEN: Postkarte

GRÖßE / MAßE: ca. 14 cm x ca. 8,9 cm

ERHALTUNG: Guter Allgemeinzustand II Eckenbestoßung, Knick Links Oben

Das Dorf Rehnitz wird im Jahre 1238 zum ersten Mal urkundlich erwähnt.

1260 heißt der Ort Reniz, 1336 Rentz, ferner auch Renths, Reynitz.

Der Name ist slawischen Ursprungs und bedeutet ungefähr: auf Sandschotter / Geröll erbautes Dorf.

1260 werden 150 Hufen bei Rehnitz dem anhaltinischen Kloster Koswig überwiesen.

Um 1270 ist der Boden des Ortes größtenteils in deutschen Formen aufgeteilt und angebaut.

1630 starben 63 Einwohner an der Pest.

Die Kirche ist 1600 neu erbaut.

Um 1800 bestand Rehnitz außer dem Gut aus 19 Häusern mit 149 Einwohnern, im einzelnen: 6 Kossäten 12 Einliegern, je 1 Schmiede und Windmühle, 1 Försterei.

Das Gut war im Besitz der Geschwister von SYDOW.

1837 ging das 600 ha große Gut in den Besitz von Carl Wilhelm PHEMEL über.

1905 kaufte es der Geheime Kommerzienrat HUGO OPPENHEIM, Bankier aus Berlin, von den Erben des verstorbenen Vorbesitzers.

Zu diesem Zeitpunkt hatte es eine Größe von 750 ha Ackerland, 300 ha Wald, 75 ha Wasser und 63 ha Wiese.

Der neue Besitzer vergrößerte das bisherige Gutshaus zu einem Schloß.

Nach dem Tode des Besitzers verkaufte die Witwe im Jahre 1928 den Besitz an die Siedlungsgesellschaft " Eigene Scholle ", behielt jedoch das Schloß, den Wald und den See.

Aus der Gutsgemeinde wurde ein ausgedehntes Siedlerdorf.

Insgesamt wurden 1250 ha guter Ackerboden aufgeteilt.

Im 2. Weltkrieg war das Schloß eine Ausbildungsstätte.

Rehnitz lag 4 km ostwärts Soldin am Rehnitzer Klietz- See am Rande des Adamsdorfer Forstes in landschaftlich besonders reizvoller Lage.
Preis: 45.00 €
 
Anzahl:   1






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