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Maria Schell 15.1.1926 Wien † 26.4.2005 Preitenegg Kärnten 1957 : Rank Film : Luchino Visconti : Weiße Nächte /Le notti bianche

Autogramme
Österreichisch-schweizerische Schauspielerin

Maria Margarete Anna Schell,

geboren 15. Jänner 1926 in Wien;

verstorben 26. April 2005 in Preitenegg, Kärnten

Maria Schell im Film Weiße Nächte in der Rolle der Natalia. (Regie: Luchino Visconti/1957)

Sie gehörte zu den größten Stars des deutschen Films der 1950er und 1960er Jahre.

Maria Schell war die Tochter von Hermann Ferdinand Schell, einem Schweizer Schriftsteller, und Margarethe Noé von Nordberg, einer Wiener Schauspielerin.

Sie wuchs mit ihren Geschwistern Maximilian, Carl und Immy zunächst in Österreich auf, bevor die Familie nach der Eingliederung Österreichs in das Deutsche Reich 1938 nach Zürich übersiedelte.

Jedoch gab es für die Familie ohne Geld nicht die Möglichkeit, zusammen bei Verwandten zu leben.
So verteilten die Eltern die Kinder: Maximilian und Carl kamen in ein Basler Waisenhaus, Immy in ein Kinderheim nach Brunnen bei Schwyz und Maria nach Colmar.
Hier lernte sie akzentfreies Französisch.
Erst hierdurch hatte sie später die Möglichkeit, die Rolle der Gervaise im gleichnamigen Film anzunehmen.
Ende August 1939 fuhr sie zu ihren Eltern nach Zürich.
Eigentlich wollte sie nur für eine Woche Ferien machen, doch wenige Tage später brach der Krieg aus.

Maria Schell war von 1957 bis 1965 mit dem Regisseur Horst Hächler und von 1966 bis 1986 mit dem Regisseur Veit Relin verheiratet.
Beide Ehen wurden geschieden.
Aus der ersten Ehe stammt ihr Sohn Oliver (* 1962), der als Regisseur, Musiker, Bühnenbetreiber und Schauspieler aktiv ist, und aus der zweiten ihre Tochter Marie Theres Kroetz-Relin (* 1966), die ebenfalls Schauspielerin ist.

Von ihrem Schauspielerkollegen Oskar Werner erhielt sie den Spitznamen „Seelchen“, der ihr zeitlebens missfiel („Weil Seelchen die Verkleinerung von Seele ist. Nicht ganz ernst zu nehmen.“).

2002 drehte ihr Bruder Maximilian über sie den Dokumentarfilm Meine Schwester Maria, der auch ihre Altersdemenz thematisierte.
Beide erhielten dafür jeweils den Fernsehpreis Bambi.
Bei der Premiere des Films im Februar 2002 zeigte sich Maria Schell zum letzten Mal in der Öffentlichkeit.

2005 kam sie vor Ostern wegen Atembeschwerden ins Krankenhaus.
Sie starb an Herzversagen als Folge einer Lungenentzündung.

Ihre Grabstelle befindet sich auf dem Friedhof Preitenegg in Kärnten.

Ehrungen

Die Schauspielerin erhielt im Verlauf ihrer Karriere zahlreiche Filmpreise und Ehrungen: Acht Mal den Bambi, die Coppa Volpi der Filmfestspiele von Venedig, den Deutschen Filmpreis sowie das Bundesverdienstkreuz.
Anlässlich des 10. Todestages widmete die Österreichische Post ihr eine Sonderbriefmarke.

Ihre Rolle in die Die letzte Brücke unter der Regie von Helmut Käutner bescherte Schell 1954 den Großen Preis der Internationalen Filmfestspiele von Cannes als beste Schauspielerin.
Im gleichen Jahr wurde sie auch in Venedig mit der „Coppa Volpi“ für die Titelrolle der Wäscherin in Gervaise geehrt, der als bester ausländischer Film auch für den Oscar nominiert wurde.
Während ihres Aufenthaltes in Hollywood anlässlich der Preisverleihung wurde sie von Yul Brynner in einer Hotellobby „entdeckt“; dieser setzte sich für sie als Besetzung der „Gruschenka“ in der Verfilmung von Dostojewskis Roman Die Brüder Karamasow ein.

Schell drehte danach u. a. mit Gary Cooper den Western Der Galgenbaum und mit Glenn Ford den von Anthony Mann inszenierten Western Cimarron.

Bekannt wurde auch der 1953 entstandene Film Solange du da bist.

In den 1960er Jahren trat Schell vermehrt auf Theaterbühnen und im Fernsehen auf.

In den 1970er Jahren war sie häufig in Fernsehserien wie Tatort, Derrick und Der Kommissar sowie in einer Folge der US-amerikanischen Serie Kojak als Sister Lepar Angelica / Princess Viva Dushan zu sehen.

Am Broadway erlebte die fünfzigjährige Schell 1976 ein außergewöhnlich erfolgreiches Bühnendebüt: Ihre Darstellung in Pavel Kohouts Armer Mörder rief überschwängliches Lob hervor.

1982 spielte sie die Rolle der Claire Zachanassian in Max Peter Ammanns Bühnenverfilmung Der Besuch der alten Dame von Friedrich Dürrenmatt.

Ihr letzter großer Publikumserfolg war die Fernsehserie Die glückliche Familie (1987 bis 1991).

1994/1995 wirkte sie in der Fernsehsaga Der Clan der Anna Voss mit.

Ihren letzten Auftritt hatte sie 1996 in der Folge Heilig Blut der Krimireihe Tatort.


Original-Autogramm; *handsigniert* selten

**Sie erhalten das hier abgebildete Autogramm**


ALTER/ZEIT/STEMPEL: 1957/1958

VERLAG/PUBLISHER/EDITEUR: Foto: Rank Film

VERLAGSKENNZEICHEN/INFO: Ufa/Film-Foto - Universum-Film AG, Berlin-Tempelhof

ABMESSUNGEN (in cm): ca. 14 x 9

ERHALTUNG/CONDITION: Sehr gut (I). neuwertig & ungebraucht

STAND/BEARBEITUNG: 24.04.2024

INKLUSIV: versicherter VERSAND; neue KLARSICHTHÜLLE; Knick- u. Stempelschutz
Preis: 42.00 €
 
Anzahl:   1






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