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Norbert Blüm * 1935 Rüsselsheim am Main † 23.4.2020 Bonn

Autogramme
Deutscher Politiker (CDU)

Norbert Sebastian Blüm, geboren 21. Juli 1935 in Rüsselsheim am Main;

verstorben 23. April 2020 in Bonn

Er gehörte dem Deutschen Bundestag von 1972 bis 1981 sowie von 1983 bis 2002 an.

Von 1982 bis 1998 war Blüm Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung.

Im März 2020 berichtete Blüm in einem Gastbeitrag in der Zeit, dass er im Jahr zuvor nach einer Sepsis ins Koma gefallen war und seither von der Schulter abwärts gelähmt sei.
Blüm starb im Alter von 84 Jahren am 23. April 2020 in Bonn, am 5. Mai 2020 wurde er auf dem dortigen Alten Friedhof beigesetzt.

Blüm lebte in Bonn und war ab 1964 mit Marita Blüm verheiratet, die er während des Studiums kennengelernt hatte.
Das Ehepaar hat drei Kinder: Christian (* 1965), seit 1994 Schlagzeuger der Kölschrock-Band Brings, und zwei Töchter.

Als sein Lebensmotto sagte Norbert Blüm stets: „Tue recht und scheue niemand.“

Blüm trat zeitweilig bei Werbespots und Sendungen der volkstümlichen Unterhaltung (z. B. Die Krone der Volksmusik) im Fernsehen auf.

Von 2000 bis 2005 war er im Rateteam bei Was bin ich? auf kabel eins.

Außerdem schrieb er Kinderbücher (z. B. Die Glücksmargerite).

Zusammen mit dem Schauspieler Peter Sodann ging Blüm im Herbst 2007 auf Tournee durch kleinere Hallen.
Gespielt wurde ein eigenes Kabarettprogramm mit dem Titel Ost-West-Vis-à-Vis.

Im Sommersemester 2010 übernahm er die Hemmerle-Professur am Lehrstuhl für Systematische Theologie der RWTH Aachen und hielt zwei Vorlesungen und ein Seminar.
In seiner Vorlesung am 21. Juli 2010 – seinem 75. Geburtstag – dozierte er über eine „große Idee im Tiefschlaf: die Christliche Soziallehre“.

Im März 2012 veröffentlichte Blüm eine Streitschrift Über die Enteignung der Kindheit und die Verstaatlichung der Familie, in der er beklagte, dass sich „das allseits geforderte umfassende staatliche Betreuungsangebot […] hinterrücks als Waffe gegen das Recht auf Erziehung, das das Grundgesetz zuvörderst den Eltern sichert“, entpuppt.

In seiner Jugend war Blüm Messdiener und Sankt-Georgs-Pfadfinder.

Nach dem Abschluss der Volksschule 1949 absolvierte er bis 1952 eine Ausbildung zum Werkzeugmacher bei der Adam Opel AG in Rüsselsheim und war in diesem Beruf bis 1957 tätig.
In diesen Jahren war er im Werk auch als Jugendvertreter aktiv.
Norbert Blüm war ab 1950 Mitglied der Gewerkschaft IG Metall.

Von 1957 an besuchte er über den zweiten Bildungsweg das Abendgymnasium des Ketteler-Kollegs Mainz und bestand 1961 das Abitur.
In dieser Zeit war er 1. Stammesvorsitzender der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg in Rüsselsheim.

Von 1961 bis 1967 studierte er an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn die Fächer Philosophie, Germanistik, Geschichte und Theologie, letzteres unter anderem bei Joseph Ratzinger.
Dabei wurde er sowohl von der Stiftung Mitbestimmung (Vorläuferin der Hans-Böckler-Stiftung) als auch der Volkswagenstiftung gefördert.

1967 wurde er zum Dr. phil. mit einer Arbeit über die Willenslehre und Soziallehre von Ferdinand Tönnies.
Ein Beitrag zum Verständnis v. ‚Gemeinschaft und Gesellschaft‘ promoviert.

Von 1966 bis 1968 war er Redakteur bei der Monatszeitschrift der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) Soziale Ordnung.


Original-Autogramm; Original handsigniert

*Sie erhalten das hier abgebildete Autogramm*


ABMESSUNGEN (in cm): ca. 14,8 x 10,5

ERHALTUNG/CONDITION: Sehr gut (I). neu - ungebraucht

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