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Peter Schiff * 27.06.1923 Neustrelitz † 16.04.2014 Berlin

Autogramme
Deutscher Schauspieler und Synchronsprecher

Peter Schiff, geboren 27. Juni 1923 in Neustrelitz;

verstorben 16. April 2014 in Berlin

Peter Schiff, der im Alter an Morbus Parkinson erkrankte, lebte zuletzt in Berlin-Zehlendorf, wo er am 16. April 2014 im Alter von 90 Jahren an einer Lungenentzündung starb.
Bestattet wurde Schiff auf dem evangelischen Friedhof Nikolassee, Grabstelle F IV 02.

Peter Schiff wurde als Sohn des Regisseurs und späteren Intendanten Hermann Schiff und der Schauspielerin Louise Schulz-Waida geboren.
1924 zog die Familie nach Stettin, wo Schiff aufwuchs.
Im Frühjahr 1942 wurde er zum Kriegsdienst eingezogen, geriet aber bald in sowjetische Kriegsgefangenschaft.
Nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft 1949 erlernte er den Schauspielberuf bei Marlise Ludwig in Berlin und erhielt 1951 sein erstes Engagement am Theater in Greiz.

Schiff war fast nie an ein festes Haus gebunden, sondern arbeitete mit Stückverträgen.
Er spielte vorwiegend in Boulevardkomödien.

Neben zahlreichen Auftritten auf Berliner Theaterbühnen war er in vielen Fernsehproduktionen zu sehen.

In den 1960er-Jahren arbeitete Schiff auch als Sprecher für Hörspielproduktionen und gehörte unter anderem zum festen Ensemble des Puppentheaters „Die Kullerköpfe“.
Danach wirkte er in zahlreichen Hörspielen unter der Regie von Kurt Vethake mit.

Schiff arbeitete ebenfalls als Synchronsprecher bei der Eindeutschung von Filmen.
1968 lieh er seine Stimme dem Computer HAL 9000 in 2001: Odyssee im Weltraum.
Die in keiner Weise mechanisierte, sondern betont sanfte und einfühlsame Stimme blieb selbst bei Hinterhältigkeiten und tödlichen Entscheidungen des Raumschiffcomputers unverändert freundlich und geduldig.
Sie veränderte die öffentliche Wahrnehmung erheblich und prägte im deutschen Sprachraum auf Jahrzehnte ein Bild von der Technologisierung durch Computer, ähnlich wie es der Originalsprecher Douglas Rain in der englischen Originalfassung vermocht hatte. Kubrick gefiel die deutsche Version noch besser, wie der zuständige Synchronregisseur Michael Günther in einem Interview erzählte – er hatte nämlich alle Atemgeräusche wegschneiden lassen.

Nachdem Louis de Funès’ Synchronsprecher Gerd Martienzen erkrankte, übernahm Schiff 1978 bei dem Film Der Querkopf erstmals die Synchronisation.

Im Fernsehen trat er regelmäßig als Nebendarsteller in bekannten Serien wie Drei Damen vom Grill (als Otto Krause, genannt Ost-Otto) und Liebling Kreuzberg (als Rechtsanwalt Dr. Wolter) auf.

Im Mai 2012 erhielt er den Ehrenpreis des Hörbuch- und Hörspielpreises „Ohrkanus“ für sein Lebenswerk.

Filmografie (Auswahl)

1960: Freddy und die Melodie der Nacht
1961: Unter Ausschluß der Öffentlichkeit
1964: Der Fall Jakubowski – Rekonstruktion eines Justizirrtums
1965: Freispruch für Old Shatterhand (Fernsehfilm)
1965: Sie schreiben mit – Der Mann aus Australien (Fernsehserie)
1966: Das Millionending (Fernseh-Zweiteiler)
1969: Spion unter der Haube
1971: Ehemänner-Report
1971: Unser Willi ist der Beste
1971: Der trojanische Sessel (Fernsehfilm)
1971: Tatort – Der Boss
1972: Der Fall Opa (Fernsehfilm)
1972: Der Illegale (Fernsehdreiteiler)
1973: Liebe mit 50 (Fernsehfilm)
1973: Lokaltermin – Fräulein Blaubart
1973: Tatort – Ein ganz gewöhnlicher Mord
1973: Mein Onkel Benjamin (Fernsehfilm)
1973: Hamburg Transit (Fernsehserie) – Camping mit doppeltem Boden
1974: Einer von uns beiden
1974: Tatort – Gift
1974: Der Tod der Schneevögel
1975: Kommissariat IX (Fernsehserie) – Tamaro-Bau GmbH & Co. KG
1975: Tatort – Das zweite Geständnis
1975: Beschlossen und verkündet – 2 Folgen: Ehrenmänner, Alle Vorteile gelten
1976: Tatort – Transit ins Jenseits
1976–1991: Drei Damen vom Grill (Fernsehserie)
1978–1979: Café Wernicke (Fernsehserie)
1979: Tatort – Gefährliche Träume
1980: Car-napping – bestellt – geklaut – geliefert
1980: Mein Gott, Willi!
1981: Manni, der Libero
1981–1985: Goldene Zeiten – Bittere Zeiten
1983: Ich heirate eine Familie
1983: Geschichten aus der Heimat (Fernsehserie) Folge: Das Silvesterbaby
1983: Einmal Ku’damm und zurück
1985: Didi und die Rache der Enterbten
1985: Mein Freund Harvey
1985: Ein Heim für Tiere (Fernsehserie)
1985: Die Krimistunde (Fernsehserie, Folge 19, Episode: „Dicker als Wasser“)
1986–1997: Liebling Kreuzberg (Fernsehserie)
1988: Tatort – Schuldlos schuldig
1988: Molle mit Korn (Fernsehserie, Erzähler)
1989: Der Bettler vom Kurfürstendamm (Fernsehfilm)
1990: Wie gut, daß es Maria gibt
1991: Unser Lehrer Doktor Specht (eine Folge)
1992: Otto – Der Liebesfilm
1995: Ach, du Fröhliche (Fernsehfilm)
1995: Balko, Filmriss
1999: Drei Gauner, ein Baby und die Liebe (Fernsehfilm)
2002–2003: Der kleine Mönch (Fernsehserie)


Original-Autogramm; Original handsigniert

*Sie erhalten das hier abgebildete Autogramm*


ALTER/ZEIT/STEMPEL: 1984

ABMESSUNGEN (in cm): ca. 14,7 x 10,3

ERHALTUNG/CONDITION: Sehr gut (I). neu & ungebraucht

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