Home    Neues    Suche    Kontakt    AGB    Impressum    Verlage / Neudamm Nm.    Login    Links   



 
Derzeit sind ca. 8.728 Artikel vorhanden.

Hier finden Sie die zuletzt eingestellten Artikel.

Lebbin i. P. - Vom Poostenberg gesehen - Johannes Quistorp - Wollin - 1923 Wien - Misdroy Lubin Wolin

Ansichtskarte
72-510 Międzyzdroje - Lubin, Polen

Lebbin auf Wollin, Vom Poostenberg gesehen

heute polnisch, zur Gemeinde Międzyzdroje (Misdroy) gehörend

Lebbin (polnisch Lubin) ist ein Dorf auf der Insel Wollin (polnisch Wolin).

Bis 1945 gehörte die Landgemeinde Lebbin zum Landkreis Usedom-Wollin im Regierungsbezirk Stettin der Provinz Pommern.

Bis 1937 gehörten zur Landgemeinde keine weiteren Wohnplätze.

1937 wurden die bisherigen Gemeinden Kalkofen, Stengow und Vietzig nach Lebbin eingemeindet.

Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Lebbin Anfang Mai 1945 von der Roten Armee besetzt und anschließend, mit ganz Hinterpommern, unter polnische Verwaltung gestellt.

Die Fabrikanlagen wurden 1945 abgebaut und als Reparationsleistung in die Sowjetunion transportiert.

Es begann die Zuwanderung polnischer Zivilisten, die in dem Dorf angesiedelt wurden.

Die Fabrikhallen und der Hafen wurden zur Fischerei und Fischverarbeitung genutzt.

Abgebildet ist u. a. das „Arbeiter-Bildungsinstitut“ von Johannes Quistorp in Lebbin, welches heute nur noch als Ruine existiert.
Seit etwa 1600 wurden die in der Gegend zu Tage tretenden Oberturoner Kreidevorkommen genutzt.
Der Stettiner Unternehmer Johannes Quistorp ließ sie für seine 1855 nördlich des Dorfs am Ufer des Großen Vietziger Sees gegründete Portlandzementfabrik abbauen, die die zweite in Deutschland und zeitweise die größte Europas war.
Um 1890 hatte sie etwa 600 Beschäftigte.
Quistorp ließ in Lebbin etwa 150 Werkswohnungen und weitere soziale Einrichtungen (z. B. Schule, Witwenhaus, Arbeiter-Bildungsinstitut, Genossenschafts-Kaufhaus) für seine Angestellten bauen.
Die Kreidegruben lagen im Nachbarort Kalkofen (am 1. April 1937 nach Lebbin eingemeindet).
Als der örtliche Kreideabbau für die Zementproduktion nicht mehr ausreichte, ließ sein Sohn und Erbe Martin Quistorp Kreide von der Insel Rügen mit eigenen Schiffen wie der Lebbin II über den Lebbiner Fabrikhafen anliefern.
Bis fast zum Ende des Zweiten Weltkriegs wurde noch Kreide aus den Gruben geborgen.


Original-Ansichtskarte; sehr selten

Gelaufen 1923 nach Wien XVIII, Gentzgasse 9, Josef Mayer

Absender: Rudolf

**Sie erhalten die hier abgebildete Ansichtskarte**


ALTER/ZEIT/STEMPEL: CHARLOTTENBURG 4.8.23

BRIEFMARKE: keine

VERLAG/PUBLISHER/EDITEUR: Vereinshandlung Lebbin i. P.

VERLAGSKENNZEICHEN/INFO: 11706

ABMESSUNGEN (in cm): ca. 13,8 x 8,9

ERHALTUNG/CONDITION: Sehr gut bis gut (I bis II). geringste Alters- und Gebrauchsspuren

STAND/BEARBEITUNG: 05.02.2023

INKLUSIV: VERSICHERTER VERSAND mit neuer KLARSICHTHÜLLE
Preis: 49.00 €
 
Anzahl:   1






Banner

Banner