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Gera - Schloß Osterstein - Fürstentum Reuß - 1941 Oertel Pausa Vogtland

Ansichtskarte
07545–07557 Gera

Gera ist eine kreisfreie Hochschulstadt im Osten Thüringens.

Hinter der Landeshauptstadt Erfurt steht Gera nach Fläche an zweiter und mit rund 92.000 Einwohnern (2021) nach Bevölkerung hinter Jena an dritter Stelle im Freistaat Thüringen.

Gera liegt im Norden des Vogtlands an der Weißen Elster im ostthüringischen Hügelland in etwa 200 Metern Höhe und gehört zur Metropolregion Mitteldeutschland.

Leipzig liegt etwa 60 Kilometer in nördlicher Richtung, Erfurt 80 Kilometer westlich, Zwickau ungefähr 40 Kilometer südöstlich, Chemnitz ungefähr 70 Kilometer östlich und Hof (Saale) ungefähr 90 Kilometer südlich.

Gera hat historische Bedeutung als Landeshauptstadt des Fürstentums Reuß jüngerer Linie (1848 bis 1918) sowie des Volksstaates Reuß (1918 bis 1920).

1562 fiel Gera nach dem Aussterben der Vögte von Gera an das Fürstenhaus Reuß, das von den Vögten von Plauen abstammte.

Auf dem Hainberg oberhalb des Stadtteils Untermhaus finden sich der ehemalige romanische Bergfried aus dem 12. Jahrhundert sowie Reste von Wirtschaftsgebäuden und des Schlosshofes des ehemaligen fürstlichen Residenzschlosses von Reuß jüngere Linie (Schloss Osterstein).

Vom Bergfried aus bietet sich ein weitreichender Blick über die Stadt Gera und das Kernareal der Bundesgartenschau von 2007 mit dem Hofwiesenpark.

Das Schloss Osterstein wurde bei einem Bombenangriff am 6. April 1945 zerstört.

Die ausgebrannten Ruinen von Schloss Osterstein wurden weitgehend dem Verfall überlassen, lediglich der Bergfried wurde restauriert und erhielt seine heutige kegelförmige Turmhaube.

Im Rahmen eines NAW-Projektes wurden die baufälligen Ruinen am 9. Dezember 1962 gesprengt.

Das Areal mit dem Bergfried, Ruinen und einem zur DDR-Zeit gebauten Restaurant entwickelte sich zu einem beliebten Ausflugsziel und wird auch für kulturelle Ausstellungen genutzt.

In Folge der Novemberrevolution unterschrieb Heinrich XXVII. als letzter regierender Fürst Reuß am 10. November 1918 seine Abdankungsurkunde auf Schloss Osterstein, welches nach dem Ende der Monarchien im Deutschen Reich bis 1945 Eigentum und Wohnsitz der Fürstenfamilie blieb.

Letzter Eigentümer war seit 1928 Heinrich XLV., dessen gesamtes Vermögen bei Kriegsende auf Befehl der Sowjetischen Militäradministration beschlagnahmt und 1948 enteignet wurde.
Er selbst wurde im August 1945 von sowjetischem Militär verschleppt und gilt seit dem als vermisst.


Original-Ansichtskarte;

Gelaufen 1941 nach Pausa / Vogtl., Vorstadt 72, Frau Helena Oertel

Absender: Fritz

**Sie erhalten die hier abgebildete Ansichtskarte**


ALTER/ZEIT/STEMPEL: GERA 2.9.41

BRIEFMARKE: Deutsches Reich, Hindenburg, 6 Pfennig

VERLAG/PUBLISHER/EDITEUR: Graphische Kunstanstalt Löffler & Co., Greiz

ABMESSUNGEN (in cm): ca. 14,1 x 9 (mit Büttenrand)

ERHALTUNG/CONDITION: Sehr gut (I). geringe Alters- und Gebrauchsspuren

STAND/BEARBEITUNG: 04.02.2023

INKLUSIV: VERSAND mit neuer KLARSICHTHÜLLE
Preis: 14.30 €
 
Anzahl:   1






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