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Willy Bogner junior * 23.01.1942 München (Skirennfahrer)
Ehemaliger deutscher Skirennfahrer, Filmemacher, Designer, Inhaber der Bekleidungsfirma Willy Bogner GmbH & Co. KGaA und der Sohn von Willy Bogner senior
Wilhelm Hermann Björn („Willy“) Bogner junior, geboren 23. Januar 1942 in München
Am 15. Dezember 1972 heiratete Bogner das brasilianische Model Sônia Ribeiro (1950–2017), Halbschwester der Schauspielerin Florinda Bolkan.
Das Paar adoptierte zwei brasilianische Kinder, Florinda, die als Hundetrainerin arbeitet, und Bernhard.
Ein drittes Adoptivkind, Maria-Isabell, starb schon als Kleinkind.
Am 1. Oktober 2005 nahm Bernhard sich siebzehnjährig das Leben.
In der Nacht zum 3. Mai 2017 starb Sônia Bogner nach schwerer Krankheit im Alter von 66 Jahren an Krebs.
Nach seiner Karriere als Skirennfahrer widmete sich Bogner der Mode und arbeitete in der Firma seines Vaters Willy Bogner senior, deren Leitung er 1977 nach dem Tod des Vaters übernahm.
Bis heute rüstet Bogner die deutsche alpine Skinationalmannschaft und die deutschen Mannschaften bei den Olympischen Winterspielen aus.
Bogner gehörte in den 1960er-Jahren zu den besten deutschen Skirennfahrern.
Er wurde im Sommer 1959 in Chile durch Stein Eriksen trainiert.
Am 9. Januar 1960 siegte er überraschend in der Abfahrt beim Lauberhornrennen mit 1,8 sec. Vorsprung auf Josef Stiegler, wobei er mit Start-Nr. 25 auch von den besser gewordenen Bedingungen profitierte. Dank Rang 8 im Slalom am 10. Januar wurde er Zweiter in der Kombination.
Zum Gesamtsieg hätten ihm nur 3 Zehntelsekunden gefehlt, wobei er im zweiten Durchgang zu vorsichtig gefahren sei, wie es den Pressestimmen (im konkreten Fall «Sport-Magazin Nürnberg») zu entnehmen war.
Bei den Olympischen Spielen 1960 in Squaw Valley führte er nach dem ersten Durchgang im Slalom mit einer Sekunde Vorsprung auf die zeitgleichen Charles Bozon und François Bonlieu, konnte jedoch dem Druck nicht standhalten und schied im zweiten Durchgang aus. Im Abfahrtslauf wurde er Neunter.
1962 folgte bei den Weltmeisterschaften in Chamonix der sechste Rang in der Kombination und bei den Studentenweltmeisterschaften der Doppelsieg in Slalom und Kombination.
1964 belegte Bogner bei den Olympischen Spielen in Innsbruck wiederum den neunten Platz im Abfahrtslauf.
Im selben Jahr gewann er eine Abfahrt der 3-Tre-Rennen in Madonna di Campiglio.
Bei den Weltmeisterschaften 1966 in Portillo belegte Bogner Platz vier im Slalom und Platz fünf in der Kombination.
Zwischen 1960 und 1966 gewann er fünf Deutsche Meisterschaften in Abfahrt, Slalom (2) und Kombination (2).
Auszeichnungen
Bambi (1985)
Bayerischer Filmpreis (1987)
Modepreis der Stadt München (1994)
Bundesverdienstkreuz am Bande (1996)
Brand of the Century (2007)
Woodrow Wilson Award (2008)
Bayerischer Verdienstorden (2008)
Aufnahme in die Hall of Fame des deutschen Sports (2013)
Original-Autogramm, Autogrammkarte, handsigniert
**Sie erhalten das hier abgebildete Autogramm**
ABMESSUNGEN (in cm): ca. 14,8 x 10,5
ERHALTUNG/CONDITION: Sehr gut (I). ungebraucht / neuwertig
STAND/BEARBEITUNG: 25.11.2022
Preis: 7.30 €
Anzahl:
1