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Berlin Schmöckwitz - Gasthaus zur Palme Inh. Herm. Peter 1923 Seddinsee - Zeuthen Treptow Köpenick - Arthur Redecker Berlin Tempelhof

Ansichtskarte
12527 Berlin (Wernsdorfer Straße 25)

Schmöckwitz ist ein Ortsteil im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick.

Das ehemalige Fischerdorf ist heutzutage – bedingt durch seine Wasserlage – ein beliebtes Naherholungsziel.
Auch die nahen Zeltplätze am Krossinsee und am Zeuthener See ziehen viele Touristen an.

Die Ortsflur von Schmöckwitz liegt umschlossen von Wald und Wasser, darunter dem Langen See, dem Seddinsee, dem Zeuthener See, dem Großen Zug und dem Krossinsee.

Die Eingemeindung nach Groß-Berlin in den Bezirk Köpenick fand 1920 statt.

Bis zur Verwaltungsreform 2001 gehörte Schmöckwitz zum Berliner Bezirk Köpenick.

Gasthaus zur Palme wurde abgerissen

Wo einst bis zu 600 Besucher im Saal oder bei schönem Wetter 1400 Gäste im Biergarten tranken und speisten, sind inzwischen Eigentumswohungen entstanden.
Damit verschwindet eine der ältesten Ausflugsgaststätten in der Mark Brandenburg. Denn bereits im Landbuch Kaiser Karls IV. wurde 1375 hier am Seddinsee eine „Taberna“ erwähnt.

Um 1889 hatte eine Familie Peter das Grundstück übernommen.
Der große Garten hatte Platz für 1400 Gäste. Es gab einen Ruderbootverleih, ein Ausspann für die Kutschpferde der Sommerfrischler, Würfel- und Schießbude sowie eine Kegelbahn.
Mit Inbetriebnahme der Grünau-Schmöckwitzer Uferbahn 1912 hatten auch die Berliner einen kurzen Weg zum Gasthaus „Palme“.
Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte das Haus noch einmal eine Blüte als Tanzgaststätte, viele Besucher kamen aus dem nahen Neukölln. Damit war nach dem Mauerbau 1961 Schluss.
Im Jahr 1983 verkaufte Familie Peter das Grundstück an das Volkseigene Getränkekombinat.
Nach der Wende gehörte es dann dem Braukonzern Brau und Brunnen. Die „Palme“ wurde 1996 geschlossen. Dann gab es Pläne, neue Gebäude mit einer Mischung aus Wohnen und Gastronomie zu errichten. Dazu kam es nicht, der Besitzer einer Bootswerft kaufte das Grundstück und nutzte es als Winterlager für Motorboote.

Im Jahr 2009 hatte der Heimatverein Köpenick der „Palme“ auch einen Teil der Ausstellung zur Köpenicker Gaststättengeschichte gewidmet.
Im Archiv des Museums Köpenick finden sich Dokumente und Postkarten, die an das Haus erinnern. In der Tageszeitung „Der Morgen“ vom August 1959 hatte sich zum Beispiel ein Friedrich K. aus Rangsdorf beschwert, dass es in der „Palme“ keine Eierspeisen und andere Gerichte für unter zwei Mark gäbe. Daraufhin teilte der Rat des Stadtbezirks Köpenick der Zeitung mit, dass es dem Ausflugslokal mit bis zu 600 Essen an Sonn- und Feiertagen wegen des Arbeitskräftemangels nicht möglich wäre, in der Hochsaison Eierspeisen zu verabreichen. Auch das ist jetzt Geschichte. RD
(Quelle: Ralf Drescher aus Berlin-Lichtenberg / Berliner Woche/Berliner Morgenpost im November 2015)


Original-Ansichtskarte; sehr selten; Rarität

Gelaufen 1923 nach Steglitz Schöneberg (?), Prager Str. 10. 62. (?), Herrn Joseph Marschner (?)

Absender: Neffe Richard nebst Frau /Franz/Anna


ALTER/ZEIT/STEMPEL: BERLIN SCHMÖCKWITZ 26.5.23

BRIEFMARKE: Deutsches Reich, Posthorn, 50 Mark

VERLAG/PUBLISHER/EDITEUR: Arthur Redecker, Berlin-Tempelhof

ABMESSUNGEN (in cm): ca. 13,8 x 9,2

ERHALTUNG/CONDITION: Sehr gut bis gut (I bis II). geringe Alters- und Gebrauchsspuren

STAND/BEARBEITUNG: 08.03.2022

Preis: 62.00 €
 
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