Home    Neues    Suche    Kontakt    AGB    Impressum    Verlage / Neudamm Nm.    Login    Links   



 
Derzeit sind ca. 8.728 Artikel vorhanden.

Hier finden Sie die zuletzt eingestellten Artikel.

Posen - Wilhelmsplatz Kaffee Hohenzollern - Feldpost Strelno 1918

Ansichtskarte
60-010 bis 61-890 Poznań, Polen

Posen, polnisch Poznań, ist heute die Hauptstadt der polnischen Woiwodschaft Großpolen und mit etwa 540.000 Einwohnern die fünftgrößte polnische Stadt.

Die Stadt liegt in Großpolen, dem historischen Kern Polens, am Fluss Warthe, ungefähr in der Mitte zwischen Berlin und Warschau.

Am 23. Februar 1945 wurde die Stadt in der Schlacht um Posen durch Einheiten der Roten Armee unter General Wassili Iwanowitsch Tschuikow erobert.

Posen war in preußischer Zeit Hauptstadt der Provinz Posen.

Im Zuge der Zweiten Polnischen Teilung marschierten preußische Truppen am 30. Januar 1793 in Posen ein.
Die Stadt gehörte danach zum Gebiet der neuen Provinz Südpreußen des Königreichs Preußen.
Nach mehr als 500 Jahren des formalen Nebeneinanders wurden 1793 die beiden Teilstädte Posens vereinigt.

Die Stadt Posen wurde durch zwei neuerliche Gebietswechsel betroffen.
Nach der Niederlage Preußens gegen das napoleonische Frankreich wurde Großpolen samt Posen von 1807 bis 1815 Bestandteil des kurzlebigen pronapoleonischen Herzogtums Warschau.
Auf dem Wiener Kongress wurde Posen als Teil des Großherzogtums Posen schließlich wieder dem Königreich Preußen zugeschlagen.
Der polnische Adlige Anton Radziwiłł wurde als Statthalter in der Provinzhauptstadt Posen eingesetzt.
Die Stadtregierung wurde von preußischen Beamten übernommen und die polnische Amtssprache durch die deutsche ersetzt, was erst der Anfang der Germanisierung werden sollte.


Das bisherige Gebäude am Wilhelmsplatz wurde umgebaut und für Gewerbe und Wohnzwecke genutzt.

1912 eröffnete das Café Esplanade, das später (um 1914?) in Kaffeehaus Hohenzollern umbenannt wurde.

Großpolnischer Aufstand, vom 27. Dezember 1918 bis Februar 1919, der sich von der Stadt Posen aus auf die Provinz ausdehnte, erreichte sein Ziel:
Posen und weite Teile der preußischen Provinz Posen wurden im Zuge des Versailler Vertrages dem restaurierten polnischen Staat ohne vorherige Volksabstimmung angegliedert.
In den Jahren 1919 bis 1923 verließen 50.000 der etwa 60.000 Deutschen die Stadt, was jedoch nicht zur Senkung der Einwohnerzahl führte.

Nach 1919 erhielt das Kaffeehaus den Namen Esplanade in der nun polnischen Stadt Poznań zurück.
Von 1927 bis 1939 war hier auch der polnische Radiosender der Stadt untergebracht.

Nach 1945 gab es verschiedene Nutzungen.

Seit 1992 spielt dort wieder ein Theater, Teatr Ósmego Dnia, daneben gibt es verschiedene gewerbliche Nutzungen und das Kulturinformations-Zentrum der Stadt. Seit 1979 steht das Bauwerk unter Denkmalschutz.


Original-Ansichtskarte; selten


Gelaufen 1918 als Feldpost nach Mühlgrund Post Strelno, Herrn Otto Wermuth

(31. Mai 1917: Strelno: Grundbesitzer Otto Wermuth sen.-Mühlgrund.) -heute: Strzelno - ehemals Provinz Posen; Ostmark/Thorn

Absender. Schütze Alfred Klatt


ALTER/ZEIT/STEMPEL: POSEN 19.10.18

BRIEFMARKE: keine/Feldpost

VERLAGSKENNZEICHEN/INFO: 74/ 95150

ABMESSUNGEN (in cm): ca. 13,8 x 8,9

ERHALTUNG/CONDITION: Sehr gut bis gut (I bis II). Alters- und Gebrauchsspuren

STAND/BEARBEITUNG: 15.02.2022
Preis: 29.30 €
 
Anzahl:   1






Banner

Banner