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Hilde Krahl - Hildegard Kolačný * 1917 Brod a. d. Save (Slawonien) † 1999 Wien

Autogramme
Österreichische Schauspielerin

Hilde Krahl, geborene Hildegard Kolačný, geboren 10. Jänner 1917 in Brod a. d. Save (Slawonien);

verstorben 28. Juni 1999 in Wien

Aus der 1944 geschlossenen Ehe mit dem Regisseur Wolfgang Liebeneiner stammt die Tochter Johanna Liebeneiner, die ebenfalls Schauspielerin ist.

Krahls Enkel ist der Schauspieler, Synchronsprecher und Hörspielsprecher Friedemann Thiele (* 1981 in München), dessen Vater der Kameramann Michael Thiele ist.

Hilde Krahl überließ ihren Körper der Wissenschaft.
Gedenkstätte der Anatomie am Wiener Zentralfriedhof.
Ein Gedenkstein befindet sich auf dem Ostfriedhof in München.

Ihr schriftlicher Nachlass befindet sich im Archiv der Akademie der Künste in Berlin.

Hilde Krahl wirkte in über 60 Kino- und Fernsehproduktionen.


Hildegard Kolačný kam als Tochter des Eisenbahningenieurs Alois Kolačný und seiner Ehefrau Paula, geb. Kolb zur Welt.

Nach der Matura 1935 in Wien absolvierte sie 1936 die Schauspielschule Lambert-Offer.

Hilde Krahl debütierte 1936 auf der Wiener Kleinkunstbühne Literatur am Naschmarkt.
Es folgten Auftritte im Raimund-Theater und an der Scala Wien.
Die nächste Station war das Theater in der Josefstadt, dem sie von 1936 bis 1966 angehörte.
Von 1938 bis 1944 stand sie auch am Deutschen Theater in Berlin sowie von 1945 bis 1954 bei den Hamburger Kammerspielen auf der Bühne.
An vielen Theatern gab sie Gastspiele, darunter häufig am Wiener Burgtheater.

Neben dem Theater gehörte auch das Kino zu ihrem Tätigkeitsbereich.
1936 trat sie erstmals in dem Film Die Puppenfee auf.
Weitere Filme folgten, am erfolgreichsten wurde die Verfilmung von Alexander Puschkins Erzählung Der Postmeister, als sie im gleichnamigen Film mit Heinrich George (1940) dessen Tochter Dunja darstellte.

Krahl, die 1938 den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich öffentlich begrüßte, setzte nach dem Krieg ihre Karriere fort.
Sie erhielt Engagements an zahlreichen Theatern und tragende Rollen in Filmen, wobei sie oft in charakterlich widersprüchlichen Rollen eingesetzt wurde.
Besonders eindrucksvoll war ihre Darstellung Bertha von Suttners, der ersten Friedensnobelpreisträgerin, in Herz der Welt (1952).
Später trat sie auch im Fernsehen auf, unter anderem in der Serie Die liebe Familie.

Auszeichnungen

1949: Leopard als Beste Darstellerin beim Internationalen Filmfestival von Locarno für Liebe 47
1961: Filmband in Gold als Beste Hauptdarstellerin für Das Glas Wasser
1964: Kainz-Medaille für herausragende Leistungen an Wiener Bühnen
1965: Goldener Bambi
1966: Großer Hersfeld-Preis
1973: Goldener Rathausmann Wien
1980: Filmband in Gold für langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film
1983: Josef-Kainz-Medaille für herausragende Leistungen an Wiener Bühnen
1983: Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland


Original-Autogramm; handsigniert / Rückseite frei


ALTER/ZEIT/STEMPEL: 1952: Herz der Welt/1960

VERLAG/PUBLISHER/EDITEUR: Kolibri-Verlag (nicht Rüdel-Karte!)

VERLAGSKENNZEICHEN/INFO: Foto: NDF/Schorchtfilm

ABMESSUNGEN (in cm): ca. 13,8 x 8,9

ERHALTUNG/CONDITION: Sehr gut bis gut (I bis II). Alters- und Gebrauchsspuren

STAND/BEARBEITUNG: 12.02.2022
Preis: 8.30 €
 
Anzahl:   1






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