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Bad Landeck (Schlesien) Marienbad - Glatz - 1908 Hermsdorf

Ansichtskarte
57-540 Lądek-Zdrój, Polen

.. Blick von den Militärkurhäusern aus. Marienbad. ..

Lądek-Zdrój (deutsch Bad Landeck, vor 1935 Landeck i. Schlesien) ist eine Stadt im Powiat Kłodzki in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen.

Das Heilbad ist eines der ältesten in Europa und das älteste der vormaligen Grafschaft Glatz.

Die Stadt liegt an der Biele im Südosten des Glatzer Kessels auf 425–460 m ü. NHN, etwa 18 Kilometer südöstlich von Glatz.
Nordöstlich befindet sich das Reichensteiner Gebirge, südöstlich das Bielengebirge und südwestlich das Glatzer Schneegebirge.
Vier Kilometer östlich verläuft die Grenze zu Tschechien.

Das Marienbad (heute Wojciech) wurde erstmals 1678 errichtet.

Leopold Graf von Hoffmann verkaufte 1736 das Marienbad zugleich mit den Dörfern Ober-Thalheim, Leuthen, Voigtsdorf, Karpenstein und Heidelberg an die Stadt Landeck.

1778–1780 wurde es nach Entwurf des Breslauer Architekten Hermann Völker neu errichtet.

Es ist ein Zentralbau mit Kuppel im Stil der Neorenaissance und enthält im Erdgeschoss des Rundbaus ein Wasserbecken, darüber die Trinkhalle und in den Flügeln die Bäder für die Kurgäste.

Das Kurhaus Marienbad diente um 1943/1944 auch als Müttergenesungsheim, wohin deutsche Frauen aus anderen Orten oder großen Städten zur Entbindung gebracht wurden.

Es wurde 1984–1998 renoviert.

Erhalten ist die Neorenaissance-Dekoration der Trinkhalle und des Redoutensaals.


Nach der Neugliederung Preußens gehörte Landeck seit 1815 zur Provinz Schlesien und war zunächst dem Landkreis Glatz eingegliedert.

Von 1818 bis 1945 gehörte es zum Landkreis Habelschwerdt, der aus den vormaligen Distrikten Landeck und Habelschwerdt gegründet worden war.

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Landeck im Frühjahr 1945 von der Roten Armee besetzt und nach Kriegsende wie fast ganz Schlesien von der Sowjetunion unter polnische Verwaltung gestellt.

Der deutsche Ort wurde in Lądek-Zdrój umbenannt.

Es begann nun die Zuwanderung polnischer Migranten, die zum Teil aus an die Sowjetunion gefallenen Gebieten östlich der Curzon-Linie kamen, wo sie der polnischen Minderheit angehört hatten.
Die deutsche Bevölkerung wurde in der Folgezeit weitestgehend von der örtlichen polnischen Verwaltungsbehörde vertrieben.


Original-Ansichtskarte; sehr selten

gelaufen 1908 nach Hermsdorf - Berlin, Waldstraße, Frl. Frieda Poser

Absender: M. Siegert (?)


ALTER/ZEIT/STEMPEL: LANDECK (SCHLES.) 22.7.08

BRIEFMARKE: DEUTSCHES REICH, Germania, 5 Pfennig

VERLAG/PUBLISHER/EDITEUR: H. Pavel, Bad Landeck.

VERLAGSKENNZEICHEN/INFO: 8161

ABMESSUNGEN (in cm): ca. 13,9 x 8,9

ERHALTUNG/CONDITION: Sehr gut bis gut (I bis II). Leichte Gebrauchsspuren

STAND/BEARBEITUNG: 26.03.2021

VERSICHERTER VERSAND INKLUSIV
Preis: 29.00 €
 
Anzahl:   1






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