Home    Neues    Suche    Kontakt    AGB    Impressum    Verlage / Neudamm Nm.    Login    Links   



 
Derzeit sind ca. 8.828 Artikel vorhanden.

Hier finden Sie die zuletzt eingestellten Artikel.

Marklissa am Quais - Talsperre Wasserstand Kiesewalter

Ansichtskarte
59-820 Leśna

Die Stadt liegt in Niederschlesien im Vorland des Isergebirges, am linken Ufer des Queis, der sich dort in einem scharfen Knick nach Norden wendet, auf 305 Metern n.p.m. Westlich der Stadt fließt das Heinersdorfer Wasser (Miłoszowski Potok).

Gegen Südosten erhebt sich der Zangenberg.

Nach dem Wiener Kongress 1815 fiel Marklissa zusammen mit dem Queiskreis und der Ostoberlausitz an Preußen.
Es wurde nun der Provinz Schlesien zugeschlagen und 1816 dem neu gebildeten Landkreis Lauban im Regierungsbezirk Liegnitz eingegliedert.

Zur Vorbeugung gegen Überschwemmungen durch den Queis wurde 1901–1905 die Marklissa-Talsperre mit einer 45 m hohen Staumauer erbaut und 1907 ein Elektrizitätswerk in Betrieb genommen.
(Marklissa-Talsperre und Elektrizitätswerk nach Entwurf des Hirschberger Baurats Curt Bachmann, einem Mitarbeiter Otto Intzes)
Anschließend kam es zu einem deutlichen Bevölkerungsanstieg.
Während 1905: 2400 Einwohner gezählt wurden, waren es 1939: 3430.

Im Jahr 1945 gehörte Marklissa zum Landkreis Lauban im Regierungsbezirk Liegnitz der preußischen Provinz Niederschlesien des Deutschen Reichs.

Erst am 9. Mai 1945 kamen Truppen der Roten Armee nach Marklissa.
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadt im Sommer 1945 von der sowjetischen Besatzungsmacht unter polnische Verwaltung gestellt.

Es begann die Zuwanderung polnischer Migranten, die zum Teil aus an die Sowjetunion gefallenen Gebieten östlich der Curzon-Linie kamen, wo sie der polnischen Minderheit angehört hatten.

Marklissa erhielt den polnischen Ortsnamen Leśna.

Die deutsche Bevölkerung wurde ab dem 24. Juni 1946 von der örtlichen polnischen Verwaltungsbehörde aus Marklissa vertrieben.
Die Bevölkerungsabnahme infolge der Vertreibung führte zum Verlust der Stadtrechte.

Erst 1955 wurde Leśna zu einer stadtartigen Siedlung erhoben und 1962 wieder zur Stadt.


Original-Ansichtskarte; sehr selten

gelaufen 1910 (?) als Bahnpost nach Trebsen (Mulde), Familie Rinkefeil u. Berger

Absender: Curt u. Minna, Vater u. Mutter Augustin

ALTER/ZEIT/STEMPEL: ZITTAU-REICHENAU BAHNPOST ZUG 5010 18....?

BRIEFMARKE: DEUTSCHES REICH, Germania, 5 Pfennig

VERLAG/PUBLISHER/EDITEUR: A. Kiesewalter, Photogr., Marklissa

ABMESSUNGEN (in cm): ca. 13,9 x 8,8

ERHALTUNG/CONDITION: Sehr gut bis gut (I bis II). Alters-/Gebrauchsspuren siehe Scan

STAND/BEARBEITUNG: 01.12.2020
Preis: 39.20 €
 
Anzahl:   1






Banner

Banner