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Matthias Habich * 12. Januar 1940 in Danzig

Autogramme
Deutscher Schauspieler

Mittlerweile hat Habich in circa 100 Film- und Fernsehproduktionen mitgewirkt.

Er lebt in Paris, Zürich und Locarno.

Habich wuchs in Hamburg-Harburg auf und besuchte nach dem Abitur am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium die Staatliche Hochschule für Musik und Drama. Er studierte 1966 ein Semester lang am Conservatoire de Paris und nahm Schauspielunterricht bei Lee Strasberg in den USA.
Danach spielte er an Theatern in Chur, Baden-Baden, Basel, Wuppertal, Zürich und München.

Sein erster großer Erfolg ist 1973 die Hauptrolle im Fernseh-Sechsteiler Die merkwürdige Lebensgeschichte des Friedrich Freiherrn von der Trenck unter der Regie von Fritz Umgelter.
Danach folgen mit Die unfreiwilligen Reisen des Moritz August Benjowski und Des Christoffel von Grimmelshausen abenteuerlicher Simplicissimus gleich zwei Vierteiler unter dem gleichen Regisseur mit ihm (beide ausgestrahlt 1975). Spätestens jetzt ist er einem breiten Fernsehpublikum in Deutschland bekannt.

Sein Kinodebüt gibt Habich 1976 als eiskalter preußischer Offizier in Der Fangschuß. Es folgen Rollen in Kinofilmen.

Nach zahlreichen Rollen in Theater und im Fernsehen spielt er sich 1999 mit der Hauptrolle in der TV-Serie Klemperer – Ein Leben in Deutschland endgültig in die erste Liga der deutschen Charakterdarsteller.

2001 erhält er den Deutschen Filmpreis für seine Leistung in Caroline Links vielfach preisgekröntem Drama Nirgendwo in Afrika.

Im Kino ist er 2009 neben der internationalen Produktion Der Vorleser, an der Seite von Kate Winslet und Ralph Fiennes, auch im Drama Waffenstillstand (Regie: Lancelot von Naso) zu sehen.
Für seine Rolle im Fernsehfilm Ein halbes Leben erhält Habich gemeinsam mit seinen Schauspielerkollegen Josef Hader und Franziska Walser sowie Regisseur Nikolaus Leytner den Grimme-Preis.
Nach zwei Kinofilmen 2010 wirkt Habich vor allem wieder in Fernsehproduktionen mit, u. a. 2012 im Thriller Das Kindermädchen, als Familienpatriarch, der mit der dunklen Vergangenheit seiner Familie konfrontiert wird.

Unter der Regie von Margarethe von Trotta spielt Habich 2015 in Die abhandene Welt schließlich wieder eine Kinohauptrolle, als Witwer, der auf einem Zeitungsfoto seine angeblich tote Frau wiederzuerkennen glaubt.

2012: Das Kindermädchen – Regie: Carlo Rola (Rolle: Utz von Zernikow)

Auszeichnungen

1997: Goldener Löwe in der Kategorie Bester Fernsehfilm-Schauspieler für die Tatort-Folge Der kalte Tod, SWF
1998: Adolf-Grimme-Preis für Das Urteil (zusammen mit Paul Hengge und Klaus Löwitsch)
2001: Deutscher Fernsehpreis für Jahrestage, ARD
2002: Deutscher Filmpreis in der Kategorie Bester Nebendarsteller für Nirgendwo in Afrika
2009: Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland
2010: Adolf-Grimme-Preis für Ein halbes Leben, ZDF (zusammen mit Franziska Walser und Josef Hader)

Rollen in letzter Zeit - Kleine Auswahl

2014: Altersglühen – Speed Dating für Senioren – Regie: Jan Georg Schütte
2014: Sein gutes Recht
2015: Das Gewinnerlos – Regie: Patrick Winczewski
2015: Die abhandene Welt – Regie: Margarethe von Trotta
2015: Ein großer Aufbruch – Regie: Matti Geschonneck
2016: Matthiesens Töchter
2016: Tatort: Wofür es sich zu leben lohnt
2017: Berlin Syndrome
2018: Das Leben vor mir – Regie: Anna Justice


Original-Autogramm, handsigniert

VERLAG/PUBLISHER/EDITEUR: Rüdel Verlag, 21007 Hamburg

VERLAGSKENNZEICHEN/INFO: Copyright: Janine Guldener, 80339 München

ABMESSUNGEN (in cm): ca. 14,8 x 10,4

ERHALTUNG/CONDITION: Sehr gut (I). neuwertig

STAND/BEARBEITUNG: 16.03.2019
Preis: 7.00 €
 
Anzahl:   1






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