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Schermeisel Neumark - Schloss - Kirche - Gasthof z. Bahnhof
Trzemeszno Lubuskie (Schermeisel)
Ehemals in Ostbrandenburg, Kreis Oststernberg.
Heute zur polnischen Stadt Sulęcin (deutsch: Zielenzig) gehörend.
In der Endphase des Zweiten Weltkriegs 1945 fiel die Ortschaft in die Hände der Roten Armee.
Obwohl sie auf keinerlei militärischen Widerstand stieß, wurden die Häuser des Ortes von den Soldaten geplündert und in Brand gesteckt.
Nach Kriegsende wurde der Ort unter polnische Verwaltung gestellt und in Trzemeszno Lubuskie umbenannt; die deutschen Bewohner wurden vertrieben.
Dr. phil. Albin Oscar Hegewald, Theologe, erwarb um 1877 das Rittergut Schermeisel, wo er sich für fast dreißig Jahre als Gutsherr niederließ.
Nachdem Oscar Hegewald im Jahr 1905 verstorben war, übernahm seine Tochter Irmgard das Gut. Es hatte beim Tod des Vaters noch eine Größe von 1710 ha.
Tochter Irmgard Hegewald verpachtete an Otto Manz. Dieser scheint das Gut später auch selbst käuflich erworben zu haben, denn im „Handbuch des Grundbesitzes“ von 1910 wird er als Besitzer genannt.
Frühestens im Oktober 1910 wurde das Restgut erneut verkauft, diesmal an Dr. Alfred Berliner.
Im Herrenhaus von Schermeisel wurde 1940 ein Erholungsheim für Wehrmachtsoffiziere eingerichtet.
Lithographie, Original aus 1911
GELAUFEN nach Schmiedefeld Thüringen, Frau Elfriede Hertzer b. Fräulein Liebermann
Absender: Sohn E. (?)
ALTER/ZEIT/STEMPEL: SCHERMEISEL 3.8.11
BRIEFMARKE: DEUTSCHES REICH, Germania, 5 Pfennig
VERLAG/PUBLISHER/EDITEUR: A. Ortmann
ABMESSUNGEN (in cm): ca. 13,8 x 8,9
ERHALTUNG/CONDITION: Sehr gut (I). kaum Alters-/Gebrauchsspuren
Preis: 42.00 €
Anzahl:
1