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Witta Pohl * Königsberg (Ostpreußen) Breipohl † Hamburg

Autogramme
Deutsche Schauspielerin

Witta Pohl, geboren 1. November 1937 in Königsberg (Ostpreußen) als Witta Breipohl

verstorben 4. April 2011 in Hamburg

Neben ihrer Bühnenkarriere trat sie ab Mitte der 1960er Jahre in über 90 Film- und Fernsehrollen in Erscheinung.
Nachhaltige Bekanntheit brachte ihr der Part der aufopferungsvollen Mutter in der Fernsehserie Diese Drombuschs ein.

Die Tochter des Gynäkologen Wilhelm Breipohl († Mai 1945) und dessen Ehefrau Marie-Luise wuchs ab 1941 mit fünf Geschwistern in Bielefeld auf.
Der Vater war zuletzt an der Universitätsfrauenklinik Berlin beschäftigt und wurde in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs von sowjetischen Soldaten erschossen. Die Familie lebte daraufhin in ärmlichen Verhältnissen in Westfalen.
Pohl ließ sich als Kosmetikerin ausbilden.
Schauspielunterricht nahm sie bei Herma Clement in Berlin.

Bundesweit bekannt wurde sie 1983 in der Rolle der resoluten Vera Drombusch in Robert Strombergers Familienserie Diese Drombuschs, die überaus erfolgreich bis 1994 fortgesetzt wurde.
In der Krimireihe Schwarz Rot Gold spielte sie in vier Folgen die Ehefrau des Zollfahnders Zaluskowski.
Außerdem übernahm sie Gastrollen in Der Alte, Tatort und weiteren Fernsehserien.

Witta Pohl war in erster Ehe mit Karl Maldeck verheiratet.
Aus der zweiten Ehe mit dem Schauspieler Charles Brauer, die von 1966 bis 1976 dauerte, gingen Zwillinge hervor. Mit Brauer stand sie 1966 in dem Fernsehfilm Geibelstraße 27 auch gemeinsam vor der Kamera.
Danach war sie mit dem Zahnarzt Ekkehart Franz verheiratet.

Witta Pohl lebte privat in der Brabandstraße in Hamburg-Alsterdorf.
Das ehemalige Wohnhaus wurde mittlerweile abgerissen. Der von ihr gegründete Verein Kinderluftbrücke hatte ebenfalls in der Straße seinen Hauptsitz.
Nach einem Zusammenbruch im Februar 2011 wurde bei Witta Pohl Leukämie diagnostiziert. Die Schauspielerin befand sich seitdem im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf in Behandlung.
Am 4. April 2011 starb sie an den Folgen der Krankheit.
Ihre letzte Ruhestätte fand sie auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg.

Auszeichnungen

1960: Nachwuchspreis als beste Jungschauspielerin der Bad Hersfelder Festspiele
1970: Inselpreis der Freien und Hansestadt Hamburg
1985: Dritter Platz der Leserwahl für die Goldene Kamera als Beliebtestes Serienpaar zusammen mit Hans-Peter Korff in Diese Drombuschs
1987: Goldene Kamera für Diese Drombuschs
1991: Ernennung als Ehrenbotschafterin der UNESCO für das Tschernobyl-Hilfsprogramm
1993: Goldene Kamera für ihren beispielhaften Einsatz für Kinder in Not
1995: Portugaleser – Bürger danken vom Zentralausschuss Hamburgischer Bürgervereine für uneigennützigen, persönlichen Einsatz für notleidende Menschen, insbesondere für Kinder in vielen Ländern
2005: Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland, „für ihre Hilfsaktionen für Menschen in Osteuropa, Afrika und Sri Lanka“

Original-Autogramm, handsigniert

VERLAG/PUBLISHER/EDITEUR: Foto: Gerd Tratz

ABMESSUNGEN (in cm): ca. 14,8 x 10,5

ERHALTUNG/CONDITION: Sehr gut bis gut (I bis II). neuwertiger Zustand
Preis: 9.00 €
 
Anzahl:   1






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